Bautzen - Am morgigen Samstag findet der zweite Christopher Street Day (CSD) in Bautzen statt. Die geplante Abschlussparty muss jedoch abgesagt werden. Grund sind Sicherheitsbedenken aufgrund angekündigter Störungen Rechtsextremer.

"Wir beobachten seit Wochen Mobilisierungen aus der rechten Szene seitens des CSD", so Mitorganisator Jonas Löschau (Grüne) gegenüber TAG24. Das nötige Geld, um die Aftershowparty ab den frühen Abendstunden abzusichern, fehle.

Einschlägig rechtsextreme Gruppen wie die Jung-Nazis der Dresdner "Elblandrevolte" sowie die "Freien Sachsen" riefen zuvor in den sozialen Medien zu Gegenveranstaltungen auf.

Den CSD selbst wolle man sich dadurch aber nicht vermiesen lassen.

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"Ab 14 Uhr ziehen wir mit einem lauten Demozug durch die Straßen und machen mit vielen Redner*innen klar, dass wir Queers trotz rechter Hetze und Gewalt ein Teil unserer vielfältigen Gesellschaft sind und bleiben", so die Veranstalter auf Instagram. Treffpunkt ist die Maria-Martha-Kirche.

Besuchern empfehle man aber möglichst gemeinsam, vorzugsweise in kleinen Gruppen anzureisen. Die Demo selbst sei durch Polizei jedoch ausreichend abgesichert, so Löschau.