Schüler aus Meißen haben clevere Geschäftsidee: Erste Kunden sind scharf auf ihre Shirts
Die Unternehmensidee: Herstellung und Verkauf von T-Shirts mit regionalem Bezug. Auf den Shirts ist eine selbst gezeichnete Silhouette von Meißen abgedruckt, außerdem wird mit regionalen Partnern zusammengearbeitet.
Doch im Wesentlichen kümmern sich die Schüler selbst um Personal, Marketing, Vertrieb, Finanzen und Produktion.
"Wir sind alle wirtschaftsinteressiert und wollen lernen: Wie leitet man ein Unternehmen? Was alles dazugehört, merkt man wirklich erst, wenn man das mal gemacht hat", erläutert Geschäftsführer Friedrich Eisenmenger (17) seine Motivation.
Seit vergangenem Herbst treffen sich die acht Schüler wöchentlich für zwei Schulstunden, um Unternehmensanliegen zu besprechen, seit Januar ist die Schülerfirma rechtlich als Unternehmen eingetragen.
Erster Auftrag für die Firma bereits vergeben
Aktuell läuft die Arbeit auf Hochtouren.
"Wir stecken gerade mitten in der Produktion. Mit fünfzig T-Shirts starten wir bestenfalls schon nächste Woche mit dem Verkauf", sagt Lehrerin Kathleen List (50), die seit 2005 Schülerfirmen an der Schule betreut.
Dass sich eine "ihrer" Schülerfirmen für den Bundeswettbewerb qualifiziert, ist jetzt insgesamt dreimal vorgekommen.
"Dabei sein ist alles" ist ihre Einstellung. Vielleicht ein gutes Omen für den Wettbewerb: Einen ersten Auftrag für die Firma gibt es bereits.
Titelfoto: Petra Hornig