Sächsisches Kunsthandwerk startet YouTube-Kampagne!
Dresden - Sächsisches Kunsthandwerk erfreut sich enormer Beliebtheit und hat gerade in der Weihnachtszeit auch jenseits des Erzgebirges Hochkonjunktur. Wie vielfältig die Branche ist, zeigt das Wirtschaftsministerium in hippen Spots. Ab sofort auf YouTube.
Clou der kurzen Videos: Die Ausschnitte laufen in coolen Schleifen rückwärts und kommen fast ohne Worte aus.
"Der Imagefilm zeigt, dass es nicht wichtig ist, die Zeit zurückdrehen zu können, sondern hinter dem zu stehen, was wir täglich tun", so Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (49, SPD).
Eine der Porträtierten ist Goldie alias Sarah Gaus (37), die schon fast überall in Deutschland gelebt hat und während ihrer Walz in Leipzig kleben blieb. Alleinstellungsmerkmal der Goldschmiedin: die Ossa-Sepia-Gusstechnik.
Noch nie gehört? Dabei werden die Gussformen für Schmuckstücke in den Schwimmkörper von Tintenfischen eingetieft. "Das war tatsächlich die erste Technik, die wir während der Ausbildung gelernt haben", erzählt Goldie.
Sächsisches Kunsthandwerk: 11.000 Beschäftigte in mehr als 1500 Unternehmen!
Der Name ihrer Ladenwerkstatt passt zur Jahreszeit. Der "Palmendieb" ist der größte Krebs weltweit und kommt nur auf der Weihnachtsinsel vor.
Abgesehen von Schmuck, den man im "Palmendieb" in individuellen Kursen auch selbst herstellen kann, gibt's Kunstdrucke, Holz-, Kerzen- und Keramikarbeiten von Freunden und Bekannten.
Darüber hinaus zeigt das Imagevideo auch Glasbläserei, Blaudruck, Metallblasinstrumentenbau, Modedesign, Holzspielzeug, Töpferei, und Sattlerei.
Im sächsischen Kunsthandwerk arbeiten über 11.000 Beschäftigte. Die mehr als 1500 Unternehmen erwirtschaften rund 650 Millionen Euro Umsatz jährlich.
Titelfoto: Bildmontage: Ralf Seegers/ SMWA