Sächsischer Oberbürgermeister kassiert ab, für den guten Zweck
Hainichen - Im Rahmen der Eröffnung des neuen ALDIs in Hainichen (Mittelsachsen) setzte sich auch der Oberbürgermeister Dieter Geysinger (59, SPD) an die Kasse.
Für eine Stunde setzte sich das Stadtoberhaupt an Kasse 1 in der neuen Filiale auf der Bahnhofstraße und schlug sich tapfer.
Mit viel Engagement und Einsatz erwirtschaftete er dabei rund 1100 Euro. Diese spendet ALDI für Hainichener Projekte für die Europäische Kulturhauptstadt 2025 mit dem Namen "Sinnflut".
Oberbürgermeister Dieter Greysinger zeigte sich beeindruckt, aber auch erschöpft von seiner Tätigkeit an der Kasse: "Es war angenehm, aber auch anstrengend. Bei Cash habe ich immer die Hand auf der Kasse gehabt und sie ging nicht auf."
Er würdigte damit auch die Tätigkeit der Mitarbeiter an der Kasse: "Der Job ist hart und anstrengend", so Greysinger.
ALDI-Markt viel größer als der Vorgänger
Der neue ALDI lockte bereits vor Eröffnung zahlreiche Neugierige in die Bahnhofstraße. Als Filialleiterin Pia Reinhold die Türen öffnete, warteten bereits etwa 100 Kunden vor dem Markt, einige schon seit 5.30 Uhr.
"Es bringt zum Ausdruck, dass wir eine wirklich treue Kundschaft haben", so Rüdiger Tix, Geschäftsführender Direktor der ALDI SE und Co. KG in Wilsdurff.
Neben dem Oberbürgermeister an der Kasse gab es noch weitere Aktionen zur Markteröffnung: Die ersten 100 Besucher erhielten Rubbellose mit attraktiven Sofortgewinnen, darunter ein Einkaufsgutschein im Wert von 500 Euro. Für das leibliche Wohl der Gäste war mit kostenlosen Grillwürstchen gesorgt.
Die Fassade des neuen Marktes ist für ALDI-Märkte einzigartig: Mit einer Klinkerfassade zur Straßenseite fügt sich der Markt harmonisch in das Stadtbild ein. Außerdem ist er mit 1044 Quadratmeter um einiges größer als der ehemalige ALDI-Markt an der Autobahn mit 720 Quadratmetern.
Der neue Markt ist nach Unternehmensangaben energetisch auf dem neuesten Stand und verfügt über eine Photovoltaikanlage sowie energiesparende LED-Beleuchtung. Die verwendeten Baustoffe sind nachhaltig und können nach der Lebensdauer des Gebäudes recycelt werden.
Titelfoto: Erik Frank Hoffmann