Leipzig - Der sächsische Kleingarten-Sheriff Michael Baumann (61) war wieder auf Patrouille - wobei ihm einige gravierende Mängel ins Auge gestochen sind.
Auf seinem Instagram-Kanal nimmt Baumann seine rund 7700 Follower regelmäßig bei Streifzügen durch sächsische Kleingartenvereine mit. Dabei fallen dem selbsternannten Sheriff natürlich immer reichlich Schwachstellen auf.
So auch in seinen neuesten Videos, in denen er einen nächtlichen Sicherheits-Rundgang über eine Anlage wagt.
Besonders die reparaturbedürftigen Zäune stoßen ihm sauer auf. "So ein Zaun lockt sofort die Einbrecher an", meckert Baumann. Kurz wegschieben oder wegtreten, durchkriechen und: "Puff Peng, sind sie drin!"
Auch ein an ein Tor angebrachtes Schloss kann den kritischen Sheriff nicht zufriedenstellen. "(Die) bringen eigentlich gar nix. Husch und zack, bin ich drüben."
Stattdessen solle man sich als Laubenbesitzer lieber darauf konzentrieren, die Sicherheit "von außen" herzustellen, also hohe Hecken um sein Grundstück zu pflanzen.
Kleingarten-Sheriff gibt Anti-Einbruchstipps auf Instagram
Auch beim Blick auf die Hütten auf den jeweiligen Grundstücken kann Baumann nur mit dem Kopf schütteln: "Keine Gardinen, kein Rollo, kein gar nichts." Dabei sei es ja essenziell, seine Fenster und Türen fest zu verrammeln und zu verdecken.
Aber: All diese Sicherheitsvorkehrungen bringen natürlich nichts, wenn das Gartengrundstück zu groß ist, um alles im Blick zu halten. Der Sheriff erklärt: "Wenn da hinten einer pupst, das hörste hier vorne nicht."
Positiv kann er hingegen die Überwachungskameras an vereinzelten Gebäuden hervorheben. Und ein Experten-Tipp: Die Kameras müssen nicht mal echt sein! "Selbst wenn es eine Attrappe ist, schreckt es erstmal ab."
Wer den Kleingarten-Sheriff in Aktion und auf (mehr oder weniger) rasanter Einbrecherjagd sehen will, kann die zweiteilige Patrouille-Reihe bei Instagram verfolgen.