Vor fast vier Jahren zerstört: Bekannter Wasserfall in Sachsen läuft wieder
Sebnitz - Große Erleichterung im Nationalpark Sächsische Schweiz: Der Lichtenhainer Wasserfall kann nach fast vier Jahren wieder regulär in Betrieb gehen.

Es war Juli 2021, als der Touristen-Magnet im Kirnitzschtal durch Starkregen und einer dabei entstandenen Flutwelle zerstört wurde.
Es brauchte eine sechsstellige Summe, um den Wiederaufbau zu finanzieren. Doch für Elisabeth König (41), Inhaberin der Gaststätte und Pension "Lichtenhainer Wasserfall", war sofort klar, dass die Attraktion gerettet werden muss.
So sammelte sie nicht nur Spenden, sondern steuerte auch eigenes Geld bei, erhielt zusätzlich Fördermittel. "Es mussten das Beton-Staubecken samt Zulauf, die Stützwände an der Front und die Holzbrücke neu errichtet werden", sagte König gegenüber TAG24.
Im Oktober 2024 habe man den ersten Testlauf durchgeführt. "Anschließend gab es zum Schutz vor Frost bis März eine Pause, bevor der zweite Anlauf folgte", erzählte die 41-Jährige. Mit dem Ergebnis sei sie sehr zufrieden. "Der Wasserfall wurde auch sehnsüchtig von den Besuchern erwartet."


Am Freitag um 11 Uhr wolle man den offiziellen Start zelebrieren. "Es ist eine Feierstunde mit Ansprachen, Sekt und Häppchen geplant", so König.
Titelfoto: Marko Förster