Sächsische Schweiz: Beliebter Wanderweg bleibt länger dicht! Das ist der Grund
Rathen - Wanderer gucken in die Röhre! Und zwar noch länger, als ihnen lieb sein dürfte.
Wie der Nationalpark Sächsische Schweiz am Wochenende mitteilte, dauern die Bauarbeiten an den Schwedenlöchern länger, als zunächst geplant wurde. Sie "können aktuell leider noch nicht abgeschlossen werden, sodass der bekannte Schluchtweg von Kurort Rathen auf das Basteiplateau noch nicht wieder freigegeben werden kann", hieß es dazu.
Zur verspäteten Fertigstellung der Stufen und anderen Steiganlagen kommt es, weil es derzeit zu Verzögerungen in der Materialbereitstellung kommt. Demnach stünden die Handwerker prinzipiell für die Arbeiten bereit, sie hätten jedoch keine Arbeitsmittel.
"Leider ist nicht vor Ende Juni mit der Fertigstellung zu rechnen", so die Verwaltung des sächsischen Idylls.
Für Wanderfreunde heißt das, dass sie weiterhin auf die anderen Wege in dem Gebiet ausweichen müssen. Als Alternativen benennt die Parkverwaltung den Wanderweg über das Felsental des Amselgrundes in Richtung Rathewalde sowie den direkten Aufstieg mit vielen Aussichten vom Kurort Rathen über die Basteibrücke.
Hinweisschilder vor Ort wurden bereits aktualisiert, sodass alle Spaziergänger über die Routen im Bilde sind.
Nationalpark investiert mehr als 330.000 Euro für Bauarbeiten an Schwedenlöchern
In den Vorjahren wurden bereits mehr als 180.000 Euro für zwei Bauabschnitte investiert. Die aktuellen Arbeiten kosten weitere 150.000 Euro.
Sobald die laufenden Modernisierungsmaßnahmen an den Steiganlagen abgeschlossen sind, sollen keine weiteren Bauarbeiten an dem Weg stattfinden. Wanderer haben dann auf Jahre die Möglichkeit, die Schwedenlöcher zu besichtigen.
Titelfoto: Montage: Staatsbetrieb Sachsenforst, Hp. Mayr