Sächsische Schweiz - Am Abend war es dann aus: Gegen 18.30 Uhr konnte der Löscheinsatz auf dem Pfaffenstein beendet werden. Über zwölf Stunden Arbeit hatte wohl die Leichtsinnigkeit eines Boofers verursacht.

Er soll nach dem morgendlichen großen Geschäft sein Klopapier verbrannt haben. Trotz der Trockenheit, trotz aller Warnungen.

Recht schnell ergriffen die Flammen den trockenen Wald. Erst hieß es, die Berggaststätte würde brennen, dem war aber nicht so.

Der Boofer traf noch in der Bergnähe auf die Polizei, räumte dort sein kleines Feuer ein.

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Aktuell wird gegen ihn wegen Brandstiftung ermittelt, der Strafrahmen dafür beträgt ein bis zehn Jahre Freiheitsstrafe.

Derweil bekämpften mehr als 100 Kameraden der Feuerwehren den Brand - kein einfacher Einsatz, da das Gelände unwegsam war und der Wind die Flammen immer wieder entfachte.

Deshalb wurde zur Sicherheit nach dem Einsatz auch ein 5000-Liter-Speicherbecken auf dem Berg zurückgelassen, damit im Zweifel schnell gelöscht werden kann.

Das blieb wohl auch ob des Regens am Montag aus.