Bergwacht steckt Kletterer in den Sack, dann kommt der Heli

Bad Schandau - Das nasskühle Wetter kann in den Bergen auch die erfahrensten Wanderer überraschen! Am Mittwoch sorgte ein Tourist aus Köln für einen dramatischen Rettungseinsatz in der Sächsischen Schweiz.

Einsatzkräfte packten den Wanderer in einen Bergungssack, damit er abtransportiert werden konnte.
Einsatzkräfte packten den Wanderer in einen Bergungssack, damit er abtransportiert werden konnte.  © Marko Förster

Der 67-Jährige verlor am frühen Nachmittag nahe des Kletterzustiegs zum Gipfel "Elbtalwächter" die Orientierung, stürzte drei Meter in die Tiefe.

Dabei hatte der Rheinländer Glück im Unglück, denn er konnte sich auf ein schmales Felsband retten, von wo aus er den Notruf an die Bergwacht absetzte.

Fünf Retter eilten zum Unfallort, sahen den Kölner zwar nicht, konnten ihn aber anhand seiner Hilfeschreie orten.

Mit einem Hubschrauber wurde der verunglückte 67-Jährige ins Krankenhaus gebracht.
Mit einem Hubschrauber wurde der verunglückte 67-Jährige ins Krankenhaus gebracht.  © Marko Förster

Zunächst seilte sich ein Retter vom Fuße des "Elbtalwächters" rund 15 Meter in die Tiefe zum Wanderer ab.

Weitere Einsatzkräfte steckten ihn in einen Bergungssack, in dem er per Rettungshubschrauber von der Wand gerettet und in ein Krankenhaus geflogen werden konnte.

Titelfoto: Marko Förster

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