Ausgerechnet zum Jahrestag der Waldbrände: Feuerstelle im Nationalpark entdeckt

Bad Schandau - Zum Jahrestag der großen Waldbrände im Nationalpark Sächsische Schweiz mussten freiwillige Einsatzkräfte abermals eine qualmende, illegale Feuerstelle beseitigen. Für den zuständigen Sachsenforst Grund genug, nochmals an die geltenden Regeln zu erinnern.

Nach einem anstrengenden Aufstieg löschten die freiwilligen Kameraden von Bad Schandau die versteckte, illegale Feuerstelle.
Nach einem anstrengenden Aufstieg löschten die freiwilligen Kameraden von Bad Schandau die versteckte, illegale Feuerstelle.  © K. Bigge/Sachsenforst

"Wir appellieren an alle Besucher der Schutzgebiete (...) das Verbot, dort Feuer zu machen, zu rauchen oder Campingkocher zu betreiben, einzuhalten. Verstöße werden wir konsequent verfolgen", betont Nationalparkleiter Uwe Borrmeister (52).

Er dankte zugleich den ehren- und hauptamtlichen Feuerwehrleuten, die erneut mit Löschrucksäcken und Hacken einen beschwerlichen Weg zur versteckten Feuerstelle absolvieren mussten.

"Dieses Mal hatten Besucher in den Schrammsteinen ein Feuer auf der dicken Humusschicht des Waldbodens gemacht und nicht richtig abgelöscht. Im Untergrund brannte das Material weiter", erklärte der 52-Jährige die Gefahr.

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Kameraden einer Hamburger Feuerwehr hätten dies beim Wandern bemerkt und die zuständigen Kollegen aus Bad Schandau informiert.

Angesichts der wiederkehrenden Vorfälle hatte die Verwaltung des Nationalparks zuletzt verstärkte Kontrollen hinsichtlich der Einhaltung geltender Regularien durchgeführt. Sie wurden in Abstimmung mit der Polizei realisiert. Auch in Zukunft soll dies fortgesetzt werden.

Titelfoto: K. Bigge/Sachsenforst

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