Sachsens Landwirtschaftsminister auf der Grünen Woche: Das sind die aktuellen Sorgen
Dresden/Berlin - Die sächsischen Agrar- und Ernährungsbetriebe laufen weitgehend stabil. Dennoch gibt es eine ganze Reihe kleinerer und größerer Sorgen.
Trotz einer Vielzahl von Herausforderungen sieht Sachsens Landwirtschaftsminister Georg-Ludwig von Breitenbuch (52, CDU) die sächsische Ernährungswirtschaft robust aufgestellt.
Das zeigten die aktuellen Zahlen, sagte der CDU-Politiker beim sächsischen Ländertag auf der Grünen Woche in Berlin.
Im vergangenen Jahr erwirtschaftete die Branche den Angaben zufolge einen Umsatz von acht Milliarden Euro. Das waren 2,4 Prozent mehr als 2023. Hinzu kommt das Lebensmittelhandwerk mit einem Umsatz von 0,8 Milliarden Euro.
Die Branche habe jedoch mit Rohstoffunsicherheit, den gestiegenen Energiepreisen und dem Arbeitskräftemangel zu kämpfen, so Mike Hennig (57) vom Netzwerk Ernährungsgewerbe Sachsen vor Beginn der Messe.
"Aktuell bereitet zudem der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche den Betrieben und uns große Sorge", sagte von Breitenbuch, der vor enormen ökonomischen Schäden infolge von Exportbeschränkungen vor allem für die Milchwirtschaft warnte.
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