Sachsens Bundespolizei macht Jagd auf illegale Polenböller!

Bad Muskau - Sie haben illegalen Böllern den Kampf angesagt: Am heutigen Samstag führten sächsische Bundespolizisten am Grenzübergang von Bad Muskau (Oberlausitz) eine Schwerpunkt-Kontrolle durch. Im Visier: verbotenes Feuerwerk aus Polen.

An der Grenze zur polnischen Stadt Łęknica überprüften Bundespolizisten am Samstag die Einhaltung der Böller-Vorschriften.
An der Grenze zur polnischen Stadt Łęknica überprüften Bundespolizisten am Samstag die Einhaltung der Böller-Vorschriften.  © Danilo Dittrich

Immer wieder stellen Beamte die unzulässige Einfuhr von Knallkörpern der Kategorie F3 (Mittelfeuerwerk) fest. Sie dürfen in Deutschland nur im Besitz eines Befähigungsnachweises gezündet werden.

"Polnische Böller werden häufig zu hoch klassifiziert verkauft und nicht eingezogen", heißt es vonseiten der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf auf TAG24-Nachfrage zur Problematik.

Man appelliere daher an die Menschen, auf geprüftes Feuerwerk mit CE-Siegel und Registrierungsnummer zu achten sowie ausschließlich Produkte der Kategorie F1 (Kleinstfeuerwerke) und F2 (Kleinfeuerwerke) zu erwerben.

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Bei der heutigen Kontrolle jedenfalls befolgten fast alle überprüften Personen die Vorgaben. "Im Rahmen der dreistündigen Maßnahme gab es am Grenzübergang Bad Muskau nur eine Feststellung", so die Bundespolizei.

Man werde auch in den kommenden Tagen noch eine verstärkte Präsenz mit Fokus auf illegale Böller zeigen. "Die Standorte der Kontrollen sind flexibel", heißt es.

Titelfoto: Danilo Dittrich

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