SachsenEnergie erhöht Preise: Was Gas-Kunden jetzt wissen müssen
Dresden - Versorger SachsenEnergie dreht an der Preisschraube! Ab dem 1. April müssen Haushalts- und Kleingewerbekunden in der Grundversorgung für Erdgas tiefer in die Tasche greifen.
![SachsenEnergie passt seine Gaspreise in der Grundversorgung an. (Archivbild)](https://media.tag24.de/951x634/s/w/sw2gyqxz4jj0whhp9ki4bza8h4s9cosi.jpg)
Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, wird die Kilowattstunde unter anderem wegen der seit Januar gestiegenen Netzentgelte und CO2-Preise um 2,3 Cent (netto) teurer. Somit zahlen die rund 24.000 betroffenen Kunden dann 14,65 Cent je Kilowattstunde (brutto) bei einem Verbrauch über 9452 Kilowattstunden im Jahr.
Betroffen seien die Marken ENSO und DREWAG in Dresden und den Landkreisen Bautzen, Görlitz, Meißen sowie Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Trotz Preisanstieg befinde man sich weiterhin im günstigsten Drittel aller sächsischer Grundversorger, betont SachsenEnergie. Während der verbrauchsintensiven Heizperiode hätte man sogar bundesweit zu den preiswertesten Grundversorgern gezählt.
"Dank des vorausschauenden und langfristigen Energieeinkaufs konnten die Erdgaskunden 2024 von einer Preissenkung von 1,43 Cent auf unter 12 Cent je Kilowattstunde profitieren", heißt es von Sprecherin Nora Weinhold (42).
![Heizen wird für so manchen Kunden teurer. (Symbolfoto)](https://media.tag24.de/951x634/k/j/kjflmhvxmpgehwxat0xwm4lyfxiwqup9.jpg)
![SachsenEnergie-Sprecherin Nora Weinhold (42) erinnert an den vorausschauenden Energieeinkauf des Versorgers, der 2024 sogar eine Preissenkung beim Erdgas möglich machte.](https://media.tag24.de/951x634/m/7/m7ppxbzfajrruovzba1oqvvillfgadn1.jpg)
Als Alternative zur Grundversorgung biete SachsenEnergie jederzeit kündbare Erdgas-Tarife. Hier steige für rund 16.000 Kunden der Verbrauchspreis ab 1. April um 2,3 Cent (netto) auf 14,42 Cent (brutto) je Kilowattstunde. Daneben gebe es "Erdgas.Fix"-Tarife, die mit Preisgarantie bis Ende 2026 bei 12,95 Cent je Kilowattstunde liegen
Titelfoto: Montage: Steffen Füssel, Hendrik Schmidt/dpa