Minister plant neue Gründerzeit in Sachsen

Dresden - Sachsen betrachtet die Wissenschaft als eine Art Lebensversicherung für das Land. Künftig sollen Forschungsergebnisse schneller in Produkte überführt werden.

Will mehr Ausgründungen aus Sachsens Hochschulen: Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (46, CDU).
Will mehr Ausgründungen aus Sachsens Hochschulen: Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (46, CDU).  © Kristin Schmidt

Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (46, CDU) schwebt eine neue Gründerzeit für Forschung und Entwicklung vor.

Konkret geht es ihm um bessere Startchancen für Ausgründungen aus Universitäten und Hochschulen. Als Schwerpunkte sieht der 46-Jährige Branchen wie die Halbleiterindustrie und die Biotechnologie. "Da haben wir bereits viele Kompetenzen", so Gemkow.

Langfristig müsse man die Frage beantworten, was künftig die Strukturen der Wertschöpfung in Sachsen seien. Wissenschaft sei dabei wie eine Lebensversicherung.

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"Wenn exzellente Forschung stattfindet, zieht das die klügsten Köpfe an. Wenn die klügsten Köpfe bei uns arbeiten, bleibt die Forschung exzellent", stellte Gemkow klar.

Sebastian Gemkow will, dass Sachsen an der Weltspitze dranbleibt

Das Ziel müsse darin bestehen, an der Weltspitze dranzubleiben und Innovationen zu erzeugen, die in Wertschöpfung umschlagen können. Das habe nicht nur etwas mit Geld zu tun, sondern mit Strukturen, Flexibilität und Möglichkeiten einer Ausgründung, so der Minister.

Laut Gemkow sollen Hochschulen noch besser in die Lage kommen, sich selbst an Firmen zu beteiligen oder eine Ausgründung zu unterstützen. Dieser Prozess soll in den kommenden Monaten deutlich an Fahrt gewinnen.

Gemkow: "Wir haben eine exzellente und breite Forschungslandschaft, in der viel Wissen entsteht. Es darf nicht ungenutzt bleiben."

Titelfoto: Kristin Schmidt

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