Sachsen gibt mehr für Gesundheit aus
Dresden - Die Gesundheitsausgaben in Sachsen sind 2022 um eine Milliarde Euro gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Das entspricht einem Plus von 4,4 Prozent, wie das Statistische Landesamt Kamenz jetzt ausgerechnet hat.
Danach beliefen sich die Ausgaben im Freistaat auf insgesamt 23,4 Mrd. Euro. Der größte Batzen entfiel auf die gesetzliche Krankenversicherung mit knapp 60 Prozent beziehungsweise 14 Mrd. Euro.
Auf Platz zwei liegen die Ausgaben für die Pflegeversicherung mit drei Mrd. Euro oder fast 15 Prozent.
Dahinter rangieren die Aufwendungen der öffentlichen Haushalte wie Sozialhilfe, Asylbewerberleistungen oder Leistungen des öffentlichen Gesundheitsdienstes von insgesamt mehr als zwei Mrd. Euro (neun Prozent).
Ihr Anstieg fiel infolge der Corona-Pandemie am höchsten aus (plus 17,4 Prozent).
Damit kostete die Gesundheit einer jeden Einwohnerin bzw. eines jeden Einwohners genau 5769 Euro (Deutschland gesamt: 5939 Euro) und damit 225 Euro mehr als im Jahr zuvor.
Titelfoto: IMAGO/Addictive Stock