Sachsen dämmt Schweinepest ein, doch das kostet etliche Millionen
Dresden - Es ist ein trauriger Jahrestag: Am 31. Oktober 2020 wurde der erste Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) in Sachsen dokumentiert.
Bis heute breitete sich die Virusinfektion, die für alle Arten von Schweinen tödlich verläuft, im Osten des Freistaates aus.
Dank strenger Biosicherheits- und Hygienemaßnahmen konnte bislang verhindert werden, dass ein Hausschwein-Bestand mit ASP infiziert wurde.
Sachsen stellte seit 2020 rund 30 Millionen Euro zur Bekämpfung der Seuche bereit.
Um die Bewegungsfreiheit des Schwarzwilds einzuschränken, wurden rund 788 Kilometer Festzaun und 71 Kilometer mobile Wildabwehrbarriere errichtet.
Sozialministerin Petra Köpping (65, SPD): "Die ASP-Bekämpfung ist für alle Beteiligten ein großer Kraftakt."
Und weiter: "Wir haben der Ausbreitung der Seuche einen Stillstand aufgezwungen. Getilgt ist sie aber noch nicht. Das bleibt unser gemeinsames Ziel."
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