Respekt! Diese sächsische Kleinstadt ist Kommune des Jahres
Bischofswerda - Kleine Stadt, größter Preis: Bischofswerda ist Deutschlands "Kommune des Jahres".
Im Rennen um einen der bedeutendsten deutschen Wirtschaftspreise - den "Großen Preis des Mittelstands" - lobte die Jury der Oskar-Patzelt-Stiftung "Schiebock" in seinem Sonderpreis aus.
"Der Erhalt und der Ausbau einer gut funktionsfähigen wirtschaftlichen Struktur ist ausdrücklich 'Chefsache' im örtlichen Rathaus", begründete die Stiftung die Verleihung und meint: Bürgermeister Prof. Dr. Holm Große (57, parteilos).
Seit seinem Amtsantritt 2015 könne sich seine Bilanz sehen lassen: So stünden über 50 Ärzte aus 15 Fachbereichen für die rund 11.000 Schiebocker zur Verfügung, weitere 1800 Menschen seien im Gesundheitswesen tätig. Zwölf Kitas - zehn davon städtisch - gewährten jeder Familie vor Ort einen Platz.
Die Arbeitslosenzahl habe sich mehr als halbiert.
Bischofswerda-Bürgermeister Holm Große darf sich freuen
Große freut sich sehr über den undotierten Preis, sagte er zu TAG24.
"Diese Auszeichnung wäre ohne die engagierte Arbeit aller Mitarbeiter der Stadtverwaltung nicht möglich", gab er sich bescheiden.
Doch vor allem die kleinen und mittelständischen Unternehmen vor Ort seien es, die nicht nur Arbeitsplätze und Steuereinnahmen ermöglichten, sondern vor allem Vereine und Initiativen vor Ort stützen würden.
"All dies stärkt den Zusammenhalt in unserer Stadt und sorgt für einen hohen Lebenswert."
Titelfoto: Montage: PR, IMAGO/Torsten Becker