Rassistische Attacke in Hoyerswerda? Migranten mit Böllern beworfen

Hoyerswerda - Pyro-Angriff: Am vergangenen Samstag (6. Mai) gegen 16 Uhr wurde eine Touristengruppe in der Käthe-Niederkirchner-Straße in Hoyerswerda attackiert. Die Reisegesellschaft, die aus jungen Migranten des Projektes des "Dachverbandes von Migrant*innenorganisationen in Ostdeutschland" bestand, nahm gerade an einer Stadtführung teil ...

Laut Stellungnahme duldet Hoyerswerda keine Form der Diskriminierung. (Symbolbild)
Laut Stellungnahme duldet Hoyerswerda keine Form der Diskriminierung. (Symbolbild)  © dpa/MDR/SW-Film

Dann wurden die Jugendlichen jedoch plötzlich mit Feuerwerkskörpern attackiert!

Laut Polizeimeldung warfen zwei tatverdächtige Männer mittleren Alters aus einem Fenster heraus Böller in Richtung der schockierten Besucher.

Glücklicherweise verfehlten die Knaller die 20-köpfige Truppe nur knapp, sodass niemand verletzt wurde.

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Offizielle Stellen gehen mittlerweile von einer rassistischen Tat der Einschüchterung aus, die Verwaltung fand am heutigen Donnerstag dazu klare Worte:

"Wir als Stadtverwaltung von Hoyerswerda möchten klarstellen, dass wir solche rassistischen Angriffe auf das Schärfste verurteilen. Wir dulden keinerlei Form von Diskriminierung, Intoleranz oder Gewalt in unserer Gemeinschaft."

Das Amt fordert Zeugen nun dazu auf, bei der Aufklärung des Falls mit den Behörden zusammenzuarbeiten. Aktuell ermittelt der Staatsschutz wegen des Versuchs der gefährlichen Körperverletzung und des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.

Titelfoto: dpa/MDR/SW-Film

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