Tri tra trullala! Kasper-Festival lässt die Puppen bei Karl May tanzen

Radebeul - In Radebeul wird am Wochenende das 37. Puppentheater-Festival "Kasperiade" gefeiert. In diesem Jahr tanzen sechs Ensembles und Solokünstler die Puppen auf sechs Bühnen im Karl-May-Hain, im Karl-May-Museum und am Gemeindehaus der Lutherkirche.

Puppenspieler Michael Heuser (70) inszeniert den Wilden Westen in einer Schubkarre voller Sand.
Puppenspieler Michael Heuser (70) inszeniert den Wilden Westen in einer Schubkarre voller Sand.  © Ove Landgraf

Das Festival (nicht nur) für kleine Leute demonstriert etwas ganz Großartiges: Mit Fantasie lassen sich auch mit wenigen Dingen weite Welten schaffen.

So verwandelt sich eine Schubkarre voll Sand und DDR-Plaste-Indianern und Cowboys in den Wilden Westen. Ein "Kleiner Pinguin" entwickelt sich vom Tollpatsch zum Mutmacher und der Kuschelhase wird zum Angsthäschen.

Der Kasper versucht ein verteufeltes Akkordeon zu bändigen, Dornröschen hat eine Monsterbande im Schlepptau und in einem Küchenschrank streiten sich zwei Königreiche.

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"Riesige Zwerge" führen zu den Vorstellungen, den Bastelständen, zur nächsten Turmführung oder zum Eisstand.

Für die Großen gibt es sächsischen Wein und sommerliche Livemusik. Am Herzteich des Karl-May-Hains schicken große und kleine Kapitäne selbst gebaute Schiffchen auf die Reise.

Programminfos unter kasperiade-radebeul.de. Der Eintritt ist frei - auch im Karl-May-Museum!

Die Karl-May-Straße ist während des Festivals gesperrt.

Titelfoto: Bildmontage: Ove Landgraf

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