"Ottomühle" frisch saniert: Bergwacht-Stützpunkt glänzt wieder wie neu
Bielatal - Sie sind zur Stelle, wenn Wanderer oder Kletterer in der Sächsischen Schweiz in Not sind. Jetzt haben die Freiwilligen von der Bergwacht im Bielatal auch endlich ein würdiges Domizil. Die "Ottomühle" wurde saniert und pünktlich zum Saisonstart an die Retter übergeben.
Das "Basislager" war arg in die Jahre gekommen: Platzmangel, Feuchtigkeit, Verwitterung, spartanische Sanitäranlagen mussten ausgerechnet die hinnehmen, die mit Können und Mut andere aus großer Not retten. Allein 2023 gab es 150 Einsätze!
In den vergangenen drei Monaten aber wurde entkernt, erneuert, erweitert. Die Bergwächter werkelten mit Fachleuten und Handwerkern, was das Zeug hält. Nun gibt es unter anderem Schlafräume, Küchenzeile, Einsatzraum und genug Platz für die Ausrüstung.
Zu den nötigen 121.000 Euro steuerte Radeberger Pilsner 111.000 Euro bei. Und zwar mithilfe von Wanderern, Kletterern, Radlern und Spaziergängern in der Region.
Über eine App (Outdooractive) wurde Strecke gemacht. Für jeden erwanderten Kilometer gab Radeberger 50 Cent. Allein dabei kamen 70.000 Euro zusammen.
Ein Beweis mehr, wie beliebt die Sächsische Schweiz und wie wichtig die Bergwacht dort ist.
Titelfoto: Holm Helis