Obwohl der Krieg noch läuft: Sachsens Firmen bei Ukraine-Aufbau-Messe in Polen

Dresden/Warschau (Polen) - Sachsen will den Wiederaufbau der Ukraine unterstützen. In der nächsten Woche beteiligen sich fünf sächsische Unternehmen an der zweitägigen Messe "ReBuild Ukraine" in Warschau. Perspektivisch winken Aufträge in kaum zu beziffernder Höhe.

Das Logo der Messe in Warschau. Organisiert wird sie von der Kiewer Messegesellschaft.
Das Logo der Messe in Warschau. Organisiert wird sie von der Kiewer Messegesellschaft.  © Bildmontage: Messegesellschaft PremierExpo

Sachsens Firmen planen schon den Wiederaufbau in der Ukraine. Der Fokus der Messe liegt auf den Bereichen Infrastruktur sowie Industrie- und Wohnungsbau.

Ukrainische Vertreter von Kommunen und der Regierung werden Infrastruktur-Schäden und Wiederaufbaupläne vorstellen. Der sächsische Stand wird von der Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS) organisiert.

Die Messe sei ein wichtiges Signal für die Unterstützung des Wiederaufbaus, sagte WFS-Geschäftsführer Thomas Horn (53).

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"Sie bietet sächsischen Unternehmen eine gute Möglichkeit, sich frühzeitig in diesen Prozess einzubringen."

Das Auftragspotenzial ist riesig. Allein die EU hat nach eigenen Angaben bereits knapp 50 Milliarden Euro für den Wiederaufbau mobilisiert. Neben wirtschaftlichen Interessen gehe es aber auch darum, "zu helfen", sagte Heiko Thiele (65) auf TAG24-Anfrage.

Ein Wohnhaus nach russischem Beschuss in Region Charkiw: Die Schäden sind immens - das wirtschaftliche Potenzial für den Wiederaufbau auch.
Ein Wohnhaus nach russischem Beschuss in Region Charkiw: Die Schäden sind immens - das wirtschaftliche Potenzial für den Wiederaufbau auch.  © DPA

Sein HT Bau- und Montageservice ist eine von drei Firmen aus Dresden, die sich an der Messe beteiligen. Aus Leipzig sind zudem die Aufbereitungsspezialisten von Vodaco (Wasser, Luft, Schlamm) mit dabei, aus Chemnitz der Solaranlagenbauer Eesell.

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