Nur ein Frischling hatte Schweinepest: "Wir haben die Tierseuche im Griff"

Dresden - Schwein gehabt, Sachsen! Die Afrikanische Schweinepest (ASP) befindet sich auf dem Rückzug. Entwarnung kann Sozialministerin Petra Köpping (66, SPD) jedoch nicht geben.

Sozialministerin Petra Köpping (66, SPD) konnte zwar keine Entwarnung geben, erklärte aber, die Afrikanische Schweinepest (ASP) unter Kontrolle zu haben.
Sozialministerin Petra Köpping (66, SPD) konnte zwar keine Entwarnung geben, erklärte aber, die Afrikanische Schweinepest (ASP) unter Kontrolle zu haben.  © dpa/Sebastian Kahnert

Köpping sagte aber: "Wir haben die Tierseuche im Griff."

Seit August 2024 gab es lediglich einen Nachweis bei einem Frischling im Landkreis Bautzen.

Von insgesamt 2398 ASP-Fällen gelten heute nur 55 als "aktiv". Das bedeutet, dass ihre Feststellung weniger als ein Jahr zurückliegt.

Labor im Elternhaus: Teenager soll Gift hergestellt haben
Sachsen Labor im Elternhaus: Teenager soll Gift hergestellt haben

Ausbrüche in Hausschwein-Beständen gab es bislang noch keine.

Der Kampf gegen die Seuche kostete Sachsen bisher fast 54,8 Millionen Euro.

Um die Ausbreitung der Tierseuche zu verhindern, baute man in Sachsen rund 850 Kilometer Metallzaun. Rund 400 Kilometer konnten wieder zurückgebaut werden.
Um die Ausbreitung der Tierseuche zu verhindern, baute man in Sachsen rund 850 Kilometer Metallzaun. Rund 400 Kilometer konnten wieder zurückgebaut werden.  © dpa/Patrick Pleul
Die Afrikanische Schweinepest ist für Schweine tödlich. Inzwischen gab es jüngst auch ASP-Ausbrüche in Hessen, Baden-Württemberg neben Brandenburg.
Die Afrikanische Schweinepest ist für Schweine tödlich. Inzwischen gab es jüngst auch ASP-Ausbrüche in Hessen, Baden-Württemberg neben Brandenburg.  © DPA

Tierbestände erholen sich langsam wieder

So wurden insgesamt etwa 850 Kilometer Metallzaun errichtet. Zudem sind die Schwarzkittel massiv bejagt worden.

Die Pest hat die Bestände reduziert. Sie erholen sich aber gerade, berichtet der Landesjagdverband Sachsen.

Titelfoto: Bildmontage: dpa/Sebastian Kahnert

Mehr zum Thema Sachsen: