Nicht nur Lob für Kita-Moratorium: ver.di fordert Nachhaltigkeit

Dresden - Die Gewerkschaft ver.di hat die Einigung der Regierungskoalition auf ein sogenanntes Kita-Moratorium begrüßt. Angesichts der demografischen Entwicklungen und der wachsenden Anforderungen an die frühkindliche Bildung sei dieser Schritt ein wichtiges Signal für die Zukunft der Kinder und die Fachkräfte in den Kitas, teilte ver.di mit.

In Sachsens Kitas werden weniger Kinder betreut. Dennoch soll der Personalschlüssel bleiben. Das reicht nicht, findet die Gewerkschaft ver.di und fordert nachhaltige Verbesserungen.  © IMAGO/Funke Foto Services

CDU, SPD und Grüne hatten am Montag im Landtag einen Antrag auf den Weg gebracht, laut dem der Landeszuschuss zur Finanzierung der Kindertagesbetreuung im kommenden Jahr auf dem Niveau von 2024 bleiben soll, obwohl die Kinderzahlen sinken.

Der Landtag muss dem Antrag noch zustimmen.

"Ein Moratorium allein reicht jedoch nicht aus", sagte Corinna Hersel, stellvertretende Landesleiterin von ver.di Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

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Von der nächsten Landesregierung fordert die Gewerkschaft einen Stufenplan, um den Personalschlüssel in den Kitas nachhaltig zu verbessern.

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