Neue Statistik verrät: Das sind die Geringverdiener in Sachsen

Dresden - Wer bekommt wie viel und wie hoch fällt der Durchschnittsverdienst in Sachsen aus? Diese Fragen beantwortet das Landesamt für Statistik in seiner neuesten Analyse, die am heutigen Montag veröffentlicht worden ist.

Die neueste Analyse des Landesamtes für Statistik zeigt große Gehaltsunterschiede zwischen den einzelnen Wirtschaftszweigen in Sachsen. (Symbolfoto)
Die neueste Analyse des Landesamtes für Statistik zeigt große Gehaltsunterschiede zwischen den einzelnen Wirtschaftszweigen in Sachsen. (Symbolfoto)  © Monika Skolimowska/dpa

So verdienten die sächsischen Vollzeitbeschäftigten im Jahr 2023 durchschnittlich 3791 Euro brutto pro Monat. Nicht eingerechnet sind dabei Sonderzahlungen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld.

Die Höhe der Gehälter variiert je nach Wirtschaftszweig teils stark. Im Gastgewerbe (2730 Euro) und in der Landwirtschaft sowie Fischerei (2862 Euro) wurden die niedrigsten Löhne erzielt.

Im Bereich Erziehung und Unterricht (5012 Euro) sowie im Bereich Information und Kommunikation (4863 Euro) gab es hingegen die höchsten durchschnittlichen Bruttomonatsverdienste.

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Entscheidenden Einfluss auf die Bezahlung hat der Bildungsabschluss. Wer einen Meister-, Techniker- oder Fachschulabschluss vorweisen konnte, erhielt durchschnittlich 54.891 Euro brutto jährlich.

Darüber folgte der Bachelorabschluss (56.295 Euro) sowie der Masterabschluss (73.503 Euro).

Zu den Topverdienern 2023 zählten angestellte Ärzte (96.508 Euro) und Richter (89.991 Euro). Die geringsten Löhne kassierten Reinigungsfachkräfte (32.236 Euro) und Gastronomie-Fachkräfte (28.970 Euro).

Titelfoto: Monika Skolimowska/dpa

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