Neue Muldebrücke der A14: Konstruktion erfolgt im Zelt

Grimma - Die Muldebrücke an der A14 bei Grimma hat ihr Haltbarkeitsdatum erreicht. Das aktuelle Neubauprojekt ist eines der größten Straßenbauprojekte im Freistaat.

An der A14 entstehen gerade die ersten Stützen für das Ausweichbauwerk für die Muldebrücke (im Hintergrund die Schutzhalle).
An der A14 entstehen gerade die ersten Stützen für das Ausweichbauwerk für die Muldebrücke (im Hintergrund die Schutzhalle).  © Jan Woitas/dpa

Seit Kurzem steht auf der Baustelle gut sichtbar eine Schutzhalle für die Fertigung des Brückenüberbaus im Taktschiebeverfahren.

Sie ermöglicht es, witterungsgeschützt einzelne Stahlsegmente zu verschweißen, bevor sie anschließend endbeschichtet und verbaut werden, teilte die zuständige Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) auf TAG24-Anfrage mit.

Die neue Brücke wird mit 361 Metern Länge fast 20 Meter länger als die alte aus den 1970er-Jahren.

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Bis 2030 werden täglich 45.700 Kraftfahrzeuge die Strecke passieren, so die Prognose. Dann ist die neue Brücke schon fertig. 2027 soll es so weit sein.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf 81 Millionen Euro. Sachsen zahlt keinen Cent - der Bund übernimmt die Kosten zu 100 Prozent.

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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