Neue Arbeitsplätze im Osten: Bundesamt eröffnet Standort in Sachsen

Borna - Im Zuge des Strukturwandels beim geplanten Kohleausstieg hat das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) am Samstag eine neue Außenstelle in Borna südlich von Leipzig eröffnet.

Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider (46, SPD).
Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider (46, SPD).  © Martin Schutt/dpa

Dort sollen Aufgaben nach dem neuen Lieferkettengesetz wahrgenommen werden.

"In Borna sind die bisher geschaffenen 57 Stellen für die Umsetzung des Lieferkettengesetzes und für den Schutz von Menschenrechten im globalen Kontext schon fast vollständig besetzt", sagte der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider (46, SPD), laut einer gemeinsamen Mitteilung des Bafa und des Staatsministeriums für Regionalentwicklung.

Das neue Gesetz verpflichtet Unternehmen ab dem 1. Januar 2023 zur Einhaltung von sozialen Standards in weltweiten Lieferketten.

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Die Bundesregierung hatte im Zuge des Kohleausstiegs zugesagt, 5000 neue Arbeitsplätze bis zum Jahr 2029 in den strukturschwachen Regionen zu schaffen.

Die klimaschädliche Kohleverstromung in Deutschland soll bis 2030 beendet werden.

Neben dem neuen Bafa-Standort in Borna sei eine weitere Bafa-Außenstelle in Weißwasser in der Oberlausitz angesiedelt, heißt es in der Mitteilung. Dort würden zentrale Förderprogramme des Bundes zur energetischen Gebäudesanierung umgesetzt.

Titelfoto: Martin Schutt/dpa

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