Sachse fährt sich mit neuem Auto an der Ostsee fest: Wie seine Freundin auf diesen Antrag reagierte
Rostock/Auerbach - Es sollte der vielleicht romantischste Heiratsantrag an der Ostsee werden.
Ein junges Paar aus dem Raum Auerbach (Vogtland) an der Ostsee, er wollte ihr Jawort - und lenkte das Auto an der Seebrücke Graal-Müritz (bei Rostock) auf den Strand. Sonnenuntergang, Wellenrauschen, zärtliche Umarmungen ... doch der Wagen blieb nach dem Antrag im Sande stecken!
Der 34-Jährige, der wie seine Freundin (32) anonym bleiben möchte, hatte den Suzuki-Geländewagen erst Gründonnerstag gekauft. Die allererste Probefahrt ins Glück ging flugs 500 Kilometer gen Norden an die Ostsee. Der Vogtländer machte gleich Nägel mit Köpfen, lenkte den Wagen - verbotenerweise - an der Seebrücke auf den Strand, stellte das Auto am Wasser ab.
Die Sonne ging unter, er stellte seine entscheidende Frage. Doch als er wieder starten wollte, drehten sich die Räder fest! Den Antrag hatte er buchstäblich in den Ostseesand gesetzt. Alle Rettungsversuche am Abend scheiterten.
Nach einer unruhigen Nacht im Hotel schickte die DLRG Graal-Müritz einen Trecker. Unter klickenden Fotoapparaten zahlreicher Schaulustiger schaufelte das verliebte Paar die Räder frei, der Traktor zog den Suzuki raus.
Für den Vogtländer könnte der Antrag teuer werden. Ihn erwartet ein Ordnungsgeld, das Berichten zufolge "im vierstelligen Bereich" liegen könnte, dazu die Bergungskosten. Eigentlich wollte er zum Jawort nichts mehr sagen. Doch gegenüber TAG24 verriet er: "Ja, sie hat Ja gesagt. Und sie ist schwanger!" Kein Wunder, dass sich das Paar nach der gelungenen Bergung minutenlang küsste ...
Titelfoto: Stefan Tretropp