Skispringen im Vogtland: Netze sind montiert, jetzt wird Schnee geschossen
Klingenthal - Im finnischen Ruka wird am Wochenende der Auftakt in den Weltcup der Skispringer vollzogen, in einer Woche geht es nach Lillehammer (Norwegen). Danach macht der komplette Tross in Klingenthal (8. bis 10. Dezember) Station. Dort laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren.
Zurzeit sind im oberen Vogtland auch die Temperaturen wie sie sein sollen. Der Winter kommt mit aller Macht. In den letzten Tagen waren die Nächte frostig, nun schneit es immer wieder. Beste Voraussetzungen also.
Diese Woche wurden auf der Großschanze neue Schneefangnetze montiert, die den Schnee am Hang halten sollen. Eine Eisspur hält die Schanze bereits seit Ende Oktober bereit.
"Die Netze sind montiert und nun werden noch die Schneekanonen aufgebaut. Durch die vorhergesagten Minusgrade hoffen wir, kommende Woche genügend Schnee produzieren zu können", sagt Alexander Ziron, Geschäftsführer des Veranstalters VSC Klingenthal: "Frau Holle hilft dann hoffentlich auch noch mit. Eine verschneite Landschaft ist doch auch schön fürs Auge", so der 50-Jährige.
Wenn genügend künstlicher Schnee geschossen wurde, beginnt die Präparierung des Hanges und des Auslaufes. Fertig sein soll spätestens alles am 7. Dezember, denn dann reisen die ersten Nationen in Klingenthal an, um zu trainieren.
Am Freitag (8. Dezember) geht die Qualifikation über die Bühne. Am Samstag und Sonntag (jeweils 16 Uhr) stehen jeweils zwei Einzel-Weltcups auf dem Programm.
Titelfoto: VSC/PR