Sachsens einzige Försterin verlässt nach fast 50 Jahren den Wald

Adorf - "Grüne" Krisenmanagerin, Waldumbauerin, Teamstrategin: Hansi-Heike Lerche (65) war die einzige Forstbezirksleiterin Sachsens. Nun ist sie im wohlverdienten Ruhestand.

Reife Leistung: Hansi-Heike Lerche (65) hat fast 50 Jahre im und für den sächsischen Wald gearbeitet. Nun ist sie in Rente gegangen.
Reife Leistung: Hansi-Heike Lerche (65) hat fast 50 Jahre im und für den sächsischen Wald gearbeitet. Nun ist sie in Rente gegangen.  © Sachsenforst/PR/Renke Coordes

Landesforstpräsident Utz Hempfling (60): "Sie hat kompetent und führungsstark die immer umfangreicher werdenden forstlichen Aufgaben umgesetzt und dabei verstanden, ihr Team immer wieder zu motivieren."

Für ihn ist sie ganz klar "eine Försterin mit Leidenschaft".

Und das schon seit fast 50 Jahren. Aufgewachsen in Auerbach, begann sie 1973 eine Ausbildung zur Forstfacharbeiterin und studierte anschließend Forstwirtschaft an der TU Dresden.

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Seit 2006 leitete sie den Forstbezirk Adorf (Vogtland) mit einer Fläche von fast 27.000 Hektar und inzwischen 14 Revieren.

Einer der ersten Höhepunkte ihres neuen Lebensabschnitts hat mit Feiern zu tun. Am 25. April wird Hansi-Heike Lerche 66.

Hansi-Heike Lerche leitete seit 2006 den Forstbezirk Adorf.
Hansi-Heike Lerche leitete seit 2006 den Forstbezirk Adorf.  © IMAGO/Maksim Konstantinov

Beruflich wird sie laut Mitteilung des Staatsbetriebs Sachsenforst der jetzige Leiter des Forstbezirks Dresden, Markus Biernath (56), beerben.

Titelfoto: Sachsenforst/PR/Renke Coordes

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