Bombendrohung in Plauen: Schulen evakuiert!
Plauen - Großalarm in Plauen: Am Montagmorgen gab es eine Bombendrohung gegen die Hufeland-Oberschule und der Grundschule Wartberg. Die Polizei veranlasste, dass Hunderte Lehrer und Schüler die Gebäude räumen.
Der Anrufer meldete sich am Morgen per Telefon. Nach Auskunft der Polizei rief der Mann kurz nach 8 Uhr in der Rettungsleitstelle an und sagte: "In der Hufeland geht eine Bombe hoch!"
Eine nebulöse Drohung – meinte der Anrufer die Hufelandstraße oder die Hufelandschulen in der Anton-Kraus-Straße? Die Polizei entschied sich vorerst, die beiden Schulen sofort zu räumen.
Inzwischen sind die beiden Bildungseinrichtungen gesperrt. Ein Sprengstoff-Spürhund der Polizei ist auf dem Weg, um nach einer möglichen Bombe zu suchen.
Was der Anrufer mit seiner Drohung bezweckt, ist noch unklar. Eine Forderung stellte er nach Angaben der Polizei nicht.
Update, 11.35 Uhr: Insgesamt mussten 390 Oberschüler, 200 Grundschüler und 40 Lehrer evakuiert werden. Sie sind derzeit in der Festhalle Plauen untergebracht und werden bis zum Ende der regulären Schulzeit betreut.
Update, 12.20 Uhr: Die Polizei ist aktuell noch vor Ort und durchsucht mit einem Spürhund für Sprengstoff die Schule. Wie Christian Schünemann von der Polizei berichtet, nimmt die Polizei den Anruf sehr ernst. "Die Schüler sind aktuell in Sicherheit. Wir müss en jetzt prüfen, ob wir die Schulen wieder freigeben können."
Update 13.20 Uhr: Wenige Stunden nach der Bombendrohung gegen eine Schule in Plauen hat die Polizei Entwarnung gegeben. Bei der Durchsuchung des Gebäudes sei kein Sprengstoff gefunden worden, sagte ein Polizeisprecher am Montagmittag auf dpa-Anfrage. Die insgesamt 590 Schüler und 40 Lehrer der Hufeland-Oberschule und der benachbarten Grundschule Am Wartberg konnten nach Abschluss der Maßnahmen in die Klassenräume zurückkehren.