Mutmaßlicher Einbrecher kehrt zum Tatort zurück und wird geschnappt
Plauen - Die Kriminalpolizei staunte am Freitagnachmittag nicht schlecht, als nach einem Einbruch in Plauen (Vogtland) bei der Untersuchung des Tatorts der mutmaßliche Täter vor ihnen stand.
Wie die Polizei am Samstag mitteilte, wurde in der vergangenen Woche in zwei Wohnungen eines Mehrfamilienhauses an der Martin-Luther-Straße eingebrochen.
Während der kriminaltechnischen Spurensuche am Freitag trat plötzlich ein 41-jähriger Deutscher die Hauseingangstür ein. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei dem Mann um den Tatverdächtigen, der zuvor gewaltsam in die Wohnungen eingebrochen war. Offenbar wusste er, dass die Mieter längerfristig nicht zu Hause waren.
Bei seinem Einbruch hatte er unter anderem versucht, Buntmetall zu entwenden. Dabei verursachte er jedoch einen Wasserrohrbruch, der einen Teil des Hauses überflutete.
Der entstandene Sachschaden wird auf mindestens 10.000 Euro geschätzt. Die Höhe des Stehlschadens ist noch nicht bekannt.
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