Mit einer Überladung von über 40 Prozent! Polizei stoppt Holzlaster auf A72

Oelsnitz - Bei einer Kontrolle an einer Raststätte auf der A72 im Vogtland entdeckte die Verkehrspolizei direkt drei Lastwagen mit deutlich überladenen Holztransporten.

Durch die Überladung von über 38 und 40 Prozent durften die Laster ihre Route nicht fortsetzen.
Durch die Überladung von über 38 und 40 Prozent durften die Laster ihre Route nicht fortsetzen.  © Polizeidirektion Zwickau

Wie die Polizei Zwickau am Mittwoch mitteilte, fielen Beamten der Verkehrspolizei am Donnerstagnachmittag zwei polnische Holztransporter sowie ein polnischer Sattelzug auf, die jeweils mit Langholz beladen waren.

Die drei Laster parkten auf der Tank- und Rastanlage Vogtland Süd auf der A72 in Richtung Leipzig. Die Vermutung stieg auf, dass das maximale Ladegewicht bei allen dreien überschritten war.

Die anschließende Kontrolle durch die Verkehrspolizisten bestätigte den Verdacht: Alle drei Laster waren mit einer Überladung unterwegs.

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Eine Weiterfahrt war für die drei Fahrzeugführer unter diesen Umständen nicht möglich.

Das Gewicht der Laster lag jeweils bei über 50 Tonnen

Die Ladung der drei Laster musste vor der Weiterfahrt auf zwei weitere Lkw verteilt werden.
Die Ladung der drei Laster musste vor der Weiterfahrt auf zwei weitere Lkw verteilt werden.  © Polizeidirektion Zwickau

Eine Schwerlast-Kontrollgruppe konnte die Überladung mit einem heftigen Ergebnis ebenfalls bestätigen. Die zuerst angesteuerte Waage kapitulierte bei dem Messversuch, da sie nur maximal 50 Tonnen anzeigen kann. Diese Laster dürfen jedoch ein Gewicht von 40 Tonnen nicht überschreiten.

Im weiteren Verfahren stellte sich dann heraus, dass zwei der Transporter eine Überladung von über 40 Prozent aufwiesen und der dritte eine Überladung von über 38 Prozent.

"Gegen alle drei Fahrzeugführer wurden entsprechende Ordnungswidrigkeitsanzeigen eingeleitet. Die Fahrer haben dabei mit empfindlichen Bußgeldern zu rechnen. Zusätzlich zu den Bußgeldern wird gegen den Transporteur ein Verfahren wegen Vermögensabschöpfung eingeleitet."

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Die Fahrer durften erst nach einer sachgerechten Umladung auf zwei hinzugekommene Lkw ihre Route in Richtung Polen fortsetzen.

Titelfoto: Polizeidirektion Zwickau

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