Messer an den Hals gehalten: Mann in Plauen ausgeraubt!

Plauen - Messer-Raub in Plauen (Vogtland) am helllichten Tag! Ein 22-Jähriger wurde am Samstagmittag in der Innenstadt von zwei Männern mit einem Messer bedroht und ausgeraubt. Mittlerweile sitzen die beiden mutmaßlichen Täter in U-Haft.

Der Postplatz in Plauen: Hier wurde am Wochenende ein Mann (22) ausgeraubt. Die Täter bedrohten ihn dabei mit einem Messer.
Der Postplatz in Plauen: Hier wurde am Wochenende ein Mann (22) ausgeraubt. Die Täter bedrohten ihn dabei mit einem Messer.  © Ellen Liebner

Das Ganze spielte sich kurz vor 13 Uhr auf dem Postplatz ab. Der 22-Jährige war vor der Stadtgalerie unterwegs, als plötzlich zwei Männer auftauchten.

Dann geschah es: Einer der Männer hielt den 22-Jährigen fest, der andere hielt ihm ein Messer an den Hals! Dabei nahm einer der Täter Geld aus der Jackentasche des jungen Mannes - anschließend verschwanden beide.

"Der Geschädigte blieb glücklicherweise unverletzt, das Geld jedoch war weg", so eine Polizeisprecherin.

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Die Polizei hatte schnell Hinweise auf einen der mutmaßlichen Täter. Da dieser polizeibekannt war, suchten sie den Syrer (26) in seiner Unterkunft auf und durchsuchten diese.

Dabei konnten die Beamten auch den zweiten Täter, einen Afghanen (23), dingfest machen. Beide Männer wurden vorläufig festgenommen. Der Haftrichter machte kurzen Prozess und schickte die beiden Täter in U-Haft.

Plauener Innenstadt gilt als Kriminalitäts-Hotspot: Mehr Polizei soll für Sicherheit sorgen

Oberbürgermeister Steffen Zenner (54, CDU) rief wegen zahlreicher Gewalttaten am Postplatz einen Krisengipfel zusammen.
Oberbürgermeister Steffen Zenner (54, CDU) rief wegen zahlreicher Gewalttaten am Postplatz einen Krisengipfel zusammen.  © Ellen Liebner

Die Plauener Innenstadt, insbesondere der Postplatz, gilt als Kriminalitäts-Hotspot. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Schlägereien, Beleidigungen, Messerangriffen und Pöbeleien.

Oberbürgermeister Steffen Zenner (54, CDU) schlug daher Alarm: Ende Mai fand ein Krisengipfel statt. Dabei wurden mehrere Sofortmaßnahmen beschlossen - unter anderem sind seitdem mehr Polizeistreifen unterwegs.

OB Zenner benannte damals in ungewohnter Deutlichkeit die Täter: "Es handelt sich um einen sehr kleinen Teil von Migranten, die jedoch eine erhebliche Negativwirkung in der Stadt erzielen."

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Der Stadtchef betonte gleichzeitig, dass sich die Mehrheit der in Plauen lebenden Migranten gesetzeskonform verhalte.

Titelfoto: Ellen Liebner

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