Pöhl - Der Tourismus an den Talsperren im Vogtland blüht. Jedes Jahr locken sie Hunderttausende Ausflügler, Camper und FKKler an. Nun sollen neue Investitionen weiteren Schwung bringen.

Die Talsperren sind ein wichtiges Pfund für den Tourismus der Region, so Andreas Kraus, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Vogtland.

Neben der Talsperre Pöhl meint er auch die in Pirk und Zeulenroda (Thüringen).

Anders als andere Seengebiete überzeuge die Region durch ihre Mittelgebirgslage, die auch andere Angebote wie Wandern und Radfahren erlauben würde.

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"Die Gäste kommen hauptsächlich aus einem Umkreis von drei Fahrtstunden, vermehrt aber auch mit weiterer Anreise wie Nordrhein-Westfalen, Hamburg oder Holland."

Für die Zukunft setzen die Touristiker im Vogtland darauf, dass die Besucher ihren Aufenthalt in der Region verlängern und auch mehr Gäste außerhalb der Sommermonate kommen.

Während Zeulenroda mit einem Seehotel ganzjährig auch Tagungen und Wellness-Angebote in petto hat, gibt es an der Pöhl außerhalb der Saison Nachholbedarf.

Abhilfe soll ein neues Erlebniszentrum schaffen, dessen Kosten auf rund zwölf Millionen Euro beziffert werden. Es soll das im Volksmund "Elefanten-Klo" genannte, sanierungsbedürftige Panorama-Restaurant ersetzen.

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Angedacht ist ein neues Restaurant mit Außenterrasse und separatem Veranstaltungs- und Kongressbereich. Auch Ausstellungsräume sowie eine Ausleihe von Tret-, Ruderbooten und Boards fürs Stand-up-Paddeln sind vorgesehen, ebenso öffentliche Toiletten und ein Duschbereich für Sportveranstaltungen.