Ein Traum geht in Erfüllung: Vogtländer Yannick tritt bei Ninja Warrior an
Treuen - Hier hat jemand Bewegung im Blut: In Yannick Schmalfuß’ (23) Leben dreht sich (fast) alles um Sport - von Leichtathletik über Kickboxen, Klettern und Kraftsport steht so einiges auf den Trainingsplan des Vogtländers. Vielleicht macht ihn genau das zum perfekten Kandidaten für die 6. Staffel der RTL-Show "Ninja Warrior", bei der Yannick am Freitag sein Können unter Beweis stellen wird.
Langsam steigt die Aufregung: Zwar bestritt Yannick bereits im Juni Deutschlands wohl bekanntesten Parcours (ob erfolgreich oder nicht, bleibt bis Freitag 20.15 Uhr ein Geheimnis) - sich erstmals selbst im TV zu sehen, ist aber nochmal eine ganz andere Nummer.
"Man sieht sich nicht alle Tage im Fernsehen", lacht Yannick etwas nervös. "Von Tag zu Tag steigt die Aufregung, vor allem, da ich niemanden etwas verraten durfte."
Nicht mal Familie und Freunde konnte Yannick einweihen. Doch am Freitag findet der Spießrutenlauf ein Ende: "Wir bauen eine Leinwand auf und veranstalten ein kleines, privates Public Viewing", so der Vogtländer.
Doch von Anfang an: Sportbegeistert war der studierte Sozialarbeiter schon immer. Fünf bis sechs Tage die Woche drehen sich bei ihm um Bewegung, daher auch seine Gardemaße von 1,78 Meter und 77 Kilogramm.
"Angefangen habe ich ganz klassisch mit Leichtathletik und Wintersport. Als Teenager kam Kickboxen hinzu, seit zwei Jahren klettere ich außerdem und mache Krafttraining mit dem eigenen Körpergewicht."
Yannick bewarb sich schon drei mal in Folge
Im Gegensatz zu manch anderem Ninja-Warrior-Teilnehmer ist Yannick sportlich damit besonders breit aufgestellt. Ob ihm das Vorteile einbrachte? "Ich glaube schon", so Yannick selbstbewusst. "Ich habe viel Kraft durch das Klettern, aber auch Ausdauer. Das spielte mir in die Hände." Sorgen bereiteten ihm jedoch die Balance-Hindernisse: "Ich wusste: Manches kann ich nicht mit bloßer Kraft wettmachen, da braucht es Körperbeherrschung."
Mit der Teilnahme an "Ninja Warrior" ging für Yannick ein großer Traum in Erfüllung. Ganze drei Jahre in Folge bewarb er sich bei RTL - vergebens. "Zwei Wochen vor der diesjährigen Show erhielt ich dann die Anfrage, ob ich doch spontan mitmachen möchte. Ich sagte sofort zu."
Vorbereiten konnte sich Yannick so zwar nicht mehr, dennoch blieb er cool - etwas, dass er als professioneller Kickboxer gelernt hat: "Ich weiß, wie ich mich mental auf Wettkampfsituationen vorbereiten und runterfahren kann. Die Herausforderung lag nur darin, alle Kameras und Menschen um mich herum auszublenden."
Wenn Yannick gerade nicht Sport treibt, zieht er als Kickbox-Trainer selbst den Nachwuchs heran und arbeitet hauptberuflich in der Kinder-und Jugendhilfe. Seine Schützlinge sind mächtig stolz auf ihr starkes Vorbild.
"Viele wollen jetzt ebenfalls eines Tages bei Ninja Warrior teilnehmen", lacht Yannick. Ein Ziel, das er gern unterstützt. "Mir geht es sehr um Persönlichkeitsentwicklung. Raus in die Natur, viel Sport: Das ist ein Lebensstil, der mich erfüllt und den ich gern an andere weitergebe."
Wer wissen möchte, ob Yannick den Parcours erfolgreich bestritt, sollte am Freitag um 20.15 Uhr "Ninja Warrior" auf RTL einschalten.
Titelfoto: RTL / Markus Hertrich