Nach Wahlergebnis: Sachsen schickt 30 Abgeordnete nach Berlin

Dresden - Mit 37,3 Prozent der Zweitstimmen hat die in Teilen rechtsextreme AfD nach dem vorläufigen Endergebnis in Sachsen klar gewonnen. Sie stellt die Mehrheit der sächsischen Abgeordneten in Berlin.

Sobald sich die Sitze im Bundestag wieder füllen, sind insgesamt 30 Abgeordnete aus Sachsen dabei - fast die Hälfte sind von der AfD.  © Michael Kappeler/dpa

Insgesamt zieht Sachsen mit 30 Abgeordneten in den Bundestag ein - die sächsische AfD mit 14 Sitzen, die zweitstärkste CDU lediglich mit sieben, die Linke mit vier, die SPD mit dreien und die sächsischen Grünen mit zwei Sitzen.

Der AfD-Politiker Maximilian Krah erzielte mit Abstand die meisten Erststimmen im Wahlkreis 162 (Chemnitzer Umland-Erzgebirgskreis I). Im Europa-Parlament, in das er erst im Juni 2024 gewählt worden wurde, war er nicht in die AfD-Delegation aufgenommen worden.

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Auch der AfD-Ehrenvorsitzende Alexander Gauland (84) sicherte sich seinen Wahlkreis in Chemnitz mit 32,2 Prozent der Stimmen klar. Für die SPD geht etwa Holger Mann (46, Leipzig I) nach Berlin, für die CDU Markus Reichel (56, Dresden I), für die Linke Caren Lay (52, Bautzen I).

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