Nach brutalem Angriff auf SPD-Politiker: Matthias Ecke dankbar für viele Spenden
Dresden - Der SPD-Europawahlkandidat Matthias Ecke (41) hat sich nach der brutalen Attacke auf seine Person für die "überwältigende Solidarität" - auch in finanzieller Hinsicht - bedankt.
"Mit den Spenden können nun deutschlandweit, vor allem im Osten, weitere Plakate aufgestellt werden", erklärte Ecke am Dienstag in einer Mitteilung.
Neben seinem ausgesprochenen Dank rief der SPD-Politiker dazu auf, seine Partei im Wahlkampf weiter zu unterstützen. Auch er selbst werde in diesem nach seiner Operation im Gesicht wieder aktiv mitmischen.
"Dieser Wahlkampf ist intensiver und bedrohlicher, als ich es bisher kannte. Es gab auch vorher schon Angriffe, Beleidigungen und Provokationen. Das ist – zumal in Sachsen – nicht neu. Das aktuelle Ausmaß an Verrohung ist es aber leider. Trotzdem lassen wir uns nicht mundtot machen", gab sich Ecke kämpferisch.
Bereits am Montagabend hatte der 41-Jährige in der Polit-Talkshow "hart aber fair" vor einer Verrohung gewarnt und vor allem die AfD dafür verantwortlich gemacht.
Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, müsse es seiner SPD auch gelingen, Wechselwähler und "Menschen, die uns in der Vergangenheit gewählt haben, aber denen dieses Mal noch die Motivation fehlt", wieder zu erreichen.
Am gestrigen Dienstag war Ecke erstmals wieder öffentlich aufgetreten.
Titelfoto: Jan Woitas/dpa