Mit Infrarot-Deckenheizung: Sachsens modernste Reithalle wird in Moritzburg gebaut
Moritzburg - Diese Nachricht dürften Pferdefreunde mit einem weinenden und einem lachenden Auge zur Kenntnis nehmen: Die Alte Reithalle vom Moritzburger Gestüt wird abgerissen. Sie macht Platz für Neues.

Der Freistaat investiert gegenwärtig kräftig ins Gestüt - ganz konkret in eine neue Multifunktionsreithalle nach internationalen Standards.
Die Halle soll ganzjährig für Veranstaltungen und Training genutzt werden. Dabei wird ein innovatives Beheizungskonzept (Infrarot-LED-Deckenstrahlungsheizung) umgesetzt, das die Bewirtschaftung der Halle energie- und damit umweltschonend möglich machen soll.
Der Neubau (Nutzfläche etwa 6000 Quadratmeter) entsteht in unmittelbarer Nähe zur stationären Nordtribüne am Turnierplatz. Mit ihm verbunden sind eine neue Abreithalle sowie ein Futtermittellager.
"Die beiden neuen Hallen lösen die sanierungsbedürftige Alte Reithalle ab, die planmäßig rückgebaut wird. Auf ihrer Fläche werden sich künftig die Regenwasserrückhaltung, die neue Futtermittelhalle sowie vor allem der notwendige Besucherparkplatz befinden", so das Landwirtschaftsministerium.


Die Multifunktionsreithalle wird planmäßig Mitte des Jahres fertig. Bis Ende 2025 werden zudem Abreithalle, Futtermittellager und Freianlagen fertiggestellt. Die Baukosten liegen derzeit bei 26,6 Millionen Euro.
Titelfoto: Bildmontage: PR/SIB/Ioomn Architekturkommunikation, PR/SIB/David Nuglisch