Mit 2,1 Millionen Euro: Sachsen fördert jüdisches Leben
Dresden - Mehr Mittel für Jüdische Gemeinden: Der Freistaat fördert die Vermittlung jüdischen Lebens und jüdischer Kunst jährlich mit 2,1 Mio. Euro. Das geht aus dem neu aufgelegten Staatsvertrag mit dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden in Sachsen hervor.
Staatskanzleichef Oliver Schenk (55, CDU) sagte: "Mit dem neuen Staatsvertrag setzen wir ein kraftvolles Signal zur Förderung und zum Schutz des jüdischen Lebens."
Mit enthalten sind Zahlungen für Sicherheitsdienstleistungen und Wachschutz. Aktuell beträgt die jährliche Landesleistung 1,07 Mio. Euro.
Schenk verwies auch auf das Erstarken des Antisemitismus in Deutschland. Für viele Jüdinnen und Juden sei die Angst ein ständiger Begleiter.
"Unsere Verfassung garantiert die Religionsfreiheit - und die Staatsregierung wird sie mit allen Mitteln schützen."
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