Millionen fließen in den Flutschutz an der Mulde

Döbeln - Die Landestalsperrenverwaltung hat einen Bauabschnitt der gigantischen Hochwasserschutzanlage für Döbeln fertig und bereits mit dem nächsten angefangen.
Der Chef der Landestalsperrenverwaltung, Axel Bobbe, zeigt Umweltminister Georg-Ludwig von Breitenbuch (53, CDU) die einzelnen Abschnitte des Projekts.
Der Chef der Landestalsperrenverwaltung, Axel Bobbe, zeigt Umweltminister Georg-Ludwig von Breitenbuch (53, CDU) die einzelnen Abschnitte des Projekts.  © Ove Landgraf

Umweltminister Georg Ludwig von Breitenbuch (53, CDU): "Mit der Fertigstellung dieses Abschnitts kommen wir nun einen großen Schritt beim Hochwasserschutz für Döbeln voran."

Entstanden ist eine rund 200 Meter lange Hochwasserschutzwand an der Freiberger Mulde zwischen Klinikum und Oberbrücke.

Zudem sind die Uferbereiche erosionssicher gestaltet worden. Die Kosten von rund zehn Millionen Euro für die insgesamt drei Bauabschnitte kommen aus Brüssel und Dresden.

Der Abschnitt zwischen Klinikum und Oberbrücke ist fertig. Das gesamte Projekt soll aber erst in vier Jahren beendet sein.
Der Abschnitt zwischen Klinikum und Oberbrücke ist fertig. Das gesamte Projekt soll aber erst in vier Jahren beendet sein.  © Ove Landgraf

2002 waren circa 310 Hektar der Stadtfläche überflutet. In der Innenstadt stand das Wasser teilweise 3,50 Meter hoch.

Seit 2009 entsteht ein komplexes Schutzsystem für insgesamt rund 95 Millionen Euro. In vier Jahren soll es fertig sein.

Titelfoto: Ove Landgraf

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