Milliarden-Förderung sicher! Astrozentrum in Ostsachsen kommt

Görlitz - Görlitz ist den Sternen ein Stück näher gekommen: In Berlin unterzeichneten Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (56, FDP) und Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (49, CDU) ein Eckpunktepapier zum Aufbau und zur Finanzierung des Deutschen Zentrums für Astrophysik (DZA).

Entwürfe für den Campus vom Deutschen Zentrum für Astrophysik. Das DAZ soll Standorte in Görlitz und im Kreis Bautzen haben.
Entwürfe für den Campus vom Deutschen Zentrum für Astrophysik. Das DAZ soll Standorte in Görlitz und im Kreis Bautzen haben.  © PR/DAZ

Bis 2038 stehen für das neue Großforschungszentrum bis zu 1,1 Milliarden Euro aus Strukturstärkungsmitteln des Bundes bereit. Sachsen übernimmt die Kosten für Grundstückskauf, Erschließung, Altlasten-Beseitigung sowie auch etwaige Mehrkosten wegen Denkmalsanierung.

Die Grundfinanzierung während der institutionellen Förderung erfolgt zu 90 Prozent durch den Bund. Die restlichen zehn Prozent zahlt das Land.

Das DZA will Datenströme von Großteleskopen verarbeiten, Voraussetzungen für neue astronomische Instrumente schaffen und ein einzigartiges Untergrundlabor errichten. Rund 1000 Arbeitsplätze sollen entstehen.

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Der designierte DAZ-Gründungsdirektor Günther Hasinger (70) dankt Bund und Land für ihr Engagement.

Prof. Dr. Günther Hasinger (70).
Prof. Dr. Günther Hasinger (70).  © PR/DAZ
Das nationale Großforschungszentrum will die ressourcensparende Digitalisierung vorantreiben und neue Technologien entwickeln.
Das nationale Großforschungszentrum will die ressourcensparende Digitalisierung vorantreiben und neue Technologien entwickeln.  © PR/DAZ

Und der Professor freut sich auf den "Beginn der zukunftsweisenden Forschungsprojekte".

Titelfoto: PR/DAZ

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