Maßnahme zur Krisenvorsorge: Sachsen will ins Wasser investieren!

Dresden - Wasser auf die Mühlen der Kommunen: Der Freistaat fördert ab sofort Investitionen in die Wasserwirtschaft. Das ist nicht ganz neu - und geht auch nicht ohne Bedingungen.

Mehr Förderung für die Kommunen erklärte gestern Umweltstaatssekretärin Gisela Reetz (54).  © Petra Hornig

Gefördert wird, wenn die jeweilige Investition der Klimakrise geschuldet ist oder die Risiken schlechterer Wassergüte gemindert werden.

Geld fließt auch, wenn die Maßnahme der Not- und Krisenvorsorge der öffentlichen Wasserversorgung dient.

Mit dem Kabinettsbeschluss vom Dienstag erweitert die Staatsregierung eine bestehende Förderrichtlinie des sächsischen Umweltministeriums.

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Dazu Staatssekretärin Gisela Reetz (54): "Bis vor ein paar Jahren ging es bei uns fast nur um sauberes Wasser. Wegen zunehmender Dürrezeiten aber braucht es zusätzlich umfassende Investitionen, damit wir kontinuierlich ausreichend Wasser nutzen können."

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Auch Druckerhöhungspumpen können gefördert werden, wenn sie den allgemeinen Richtlinien entsprechen.  © dpa/Jan Woitas

Und so funktioniert die Förderung: Für Maßnahmen zur Not- und Krisenvorsorge gibt's bis zu 50 Prozent, für die anderen Bereiche bis zu 30 Prozent. Nur Chemnitz, Leipzig und Dresden kommen schlechter weg (Förderquote: 10 Prozent), da in Großstädten die Kosten auf deutlich mehr Einwohner umgelegt werden können.

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