Maßnahme zur Krisenvorsorge: Sachsen will ins Wasser investieren!
Dresden - Wasser auf die Mühlen der Kommunen: Der Freistaat fördert ab sofort Investitionen in die Wasserwirtschaft. Das ist nicht ganz neu - und geht auch nicht ohne Bedingungen.
Gefördert wird, wenn die jeweilige Investition der Klimakrise geschuldet ist oder die Risiken schlechterer Wassergüte gemindert werden.
Geld fließt auch, wenn die Maßnahme der Not- und Krisenvorsorge der öffentlichen Wasserversorgung dient.
Mit dem Kabinettsbeschluss vom Dienstag erweitert die Staatsregierung eine bestehende Förderrichtlinie des sächsischen Umweltministeriums.
Dazu Staatssekretärin Gisela Reetz (54): "Bis vor ein paar Jahren ging es bei uns fast nur um sauberes Wasser. Wegen zunehmender Dürrezeiten aber braucht es zusätzlich umfassende Investitionen, damit wir kontinuierlich ausreichend Wasser nutzen können."
Und so funktioniert die Förderung: Für Maßnahmen zur Not- und Krisenvorsorge gibt's bis zu 50 Prozent, für die anderen Bereiche bis zu 30 Prozent. Nur Chemnitz, Leipzig und Dresden kommen schlechter weg (Förderquote: 10 Prozent), da in Großstädten die Kosten auf deutlich mehr Einwohner umgelegt werden können.
Titelfoto: Fotomontage: Petra Hornig,dpa/Jan Woitas