Sachsens Wirtschaftsminister schmeißt Überraschungen in die Briefkästen!

Dresden - Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (50, SPD) hat den Bewohnern seines Wahlkreises am Samstagmorgen eine Überraschung in die Briefkästen gepresst.

Im neuen Magazin von Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (50, SPD) dreht sich alles um Martin Dulig! (Archivbild)
Im neuen Magazin von Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (50, SPD) dreht sich alles um Martin Dulig! (Archivbild)  © Holm Helis

Wer sich beim Leeren seines Briefkastens gefragt hat, warum ihn zwischen all der Werbung von skandinavischen Möbelhäusern und spottbilligen Discountern ein großes Porträtbild eines Mannes mit Brille anstarrt, bekommt hier die Antwort.

Bei dem Druckerzeugnis handelt es sich um nichts Geringeres als um das neue "Dulig-Magazin", das der SPD-Politiker den Bürgern in Coswig, Moritzburg und Radebeul - seinem Wahlkreis - zu all dem Altpapier ins Postfach legte.

Und warum das Ganze?

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"Ich habe aufgeschrieben und gezeigt, was mir wichtig ist. Warum ich mich engagiere und warum ich weitermachen will. Denn ich bin Martin Dulig!", erklärte der 50-Jährige dazu in einem Beitrag auf X am Samstagmorgen.

All jene, die sich getraut haben, einen Blick in das Magazin hineinzuwerfen, wurden sicher nicht enttäuscht, denn mehr Dulig als auf diesen elf Seiten geht nun wirklich nicht. Es gibt sogar ein Dulig-Quiz, bei dem sich ein "gemütlicher Abend" im Biergarten mit dem sächsischen Wirtschaftsminister gewinnen lässt!

Martin Dulig verlost einen "gemütlichen Abend"!

Solch ein "Dulig-Magazin" wartete am Samstagmorgen in den Briefkästen darauf, gelesen zu werden.
Solch ein "Dulig-Magazin" wartete am Samstagmorgen in den Briefkästen darauf, gelesen zu werden.  © Screenshot/X/@MartinDulig

Um mit Dulig bei einem lecker Bierchen mal über die sächsische Wirtschaft zu plaudern, müssen lediglich sieben Fragen aus dem Privatleben des in Plauen geborenen Politikers beantwortet werden, die zusammen ein Lösungswort ergeben.

Zusätzlich wartet auf die Leser unter anderem ein Interview, bei dem sich die Frage stellt, ob Dulig das Gespräch mit sich selbst geführt hat. Darin erfährt man etwa, ob Dulig überhaupt noch Freizeit hat und wovor er sich eigentlich fürchtet.

Vor allem die letzten Sätze des Interviews haben es atmosphärisch in sich: "Ich will die Stimme der Vernunft aus unserem Landkreis sein. Die Stimme, die für Anstand und die Mitte steht. Ich bin Martin Dulig. Ich komme von hier. Sie wissen, wer ich bin und was Sie von mir bekommen." Einfach Gänsehaut, oder?

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Ob solcher Inhalt bei der Wählerschaft Eindruck hinterlässt, wird sich wohl erst im September bei der Landtagswahl zeigen. Jetzt schon sicher ist, dass ein "Dulig-Magazin" mal eine amüsante Abwechslung zum DIN-A6-Wahlkampf-Flyer mit politischen Forderungen in kleinstmöglicher Schriftgröße darstellt.

Titelfoto: Bildmontage: Holm Helis, Screenshot/X/@MartinDulig

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