Dresden - Zwar votierte der Bundestag am Dienstag für neue XXL-Schulden, von denen auch die Länder profitieren sollen. Dennoch herrscht Spardruck im Freistaat.

Das bekommt auch die Sächsische Staats- und Landesbibliothek (SLUB) in Dresden zu spüren.

Und sie setzt erste Sparmaßnahmen um: Ab dem ersten April hat der Standort am Zelleschen Weg Montag bis Samstag nicht mehr bis Mitternacht, sondern nur noch bis 23 Uhr geöffnet.

Außerdem wird die seit 2019 abgeschaffte Fernleihgebühr wieder eingeführt.

Angesichts der aktuellen Haushaltslage sei die SLUB finanziell einfach "nicht mehr in der Lage, die Fernleihgebühr in Höhe von 1,50 Euro pro Bestellung zu übernehmen".