Kretschmer besucht Söder und bringt Eierschecke mit: Sachsens Kabinett tagt in Bayern
Oppach/Wunsiedel/Dresden - Die Oppacher Eierschecke ist wohlbehalten in Wunsiedel gelandet. Die Spezialität versüßte den Mitgliedern der Regierungen von Sachsen und Bayern ihre gemeinsamen Konsultationen im oberfränkischen Wunsiedel.
"Wir sind enge Freunde und Partner" beteuerten MP Michael Kretschmer (47, CDU) und sein bayerischer Amtskollege Markus Söder (56, CSU) unisono nach gemeinsamen Gesprächen vor der Presse.
Dann stiegen sie in die Themen ihres Arbeitstreffens (gemeinsame Wasserstoffstrategie, Ausbau der Sachsen-Franken-Magistrale, Digitalisierung) ein und keilten mächtig gegen das Berliner Regierungsbündnis und dessen Energie-, Asyl- und Verkehrspolitik aus.
Sachsen und Bayern wollen bei der Migrationspolitik gemeinsam mehr Druck auf den Bund machen. Die Länder und Kommunen bräuchten mehr Geld und bessere Unterbringungsmöglichkeiten (auch in Liegenschaften des Bundes), so Markus Söder. Der CSU-Politiker: "Es muss jetzt ein Ruck passieren, die Länder sind an der echten Belastungsgrenze."
Greifbare Entschlüsse: Bayern und Sachsen setzen ihre Zusammenarbeit im Bereich KI-Forschung und Quantenkommunikation fort.
Titelfoto: dpa/Bodo Schackow