Kommunalwahl in Sachsen: Stimmzettel-Panne bei sächsischer Ortschaftsratswahl
Dresden - Mehr als 3 Millionen Sachsen duften am Sonntag ihre Stimme abgeben. Zur Kommunalwahl betrug das Mindestalter im Freistaat 18 Jahre - anders als bei der Europawahl, wo schon Jugendliche ab 16 Jahren wahlberechtigt waren.
Durch die Kommunalwahlen werden die Mitglieder von zehn Kreistagen, 418 Stadt- und Gemeinderäten und rund 855 Ortschaftsräten gewählt, deren Amtsperiode bis 2029 läuft.
Da die Kommunalwahlen knapp drei Monate vor den Landtagswahlen im Freistaat stattfinden, könnten sie sich als guter Stimmungstest erweisen.
Bei den sächsischen Kommunalwahlen im Jahr 2019 hatten Freie Wählervereinigungen und die CDU vorn gelegen.
TAG24 berichtet im Liveticker über das Geschehen in Sachsen.
18.39 Uhr: Fehlende Stimmzettel im Wahllokal nahe Dippoldiswalde
Kurzzeitige Wahlpanne in Reichstädt bei Dippoldiswalde, wo es kurzzeitig an Stimmzetteln mangelte.
Dazu teilt das Büro des Landeswahlleiters mit: "Unser aktueller Sachstand zu dieser Thematik ist, dass in einem Wahllokal in Dippoldiswalde ein kurzzeitiger Engpass an Stimmzetteln betreffend eine Ortschaftsratswahl entstanden ist. Dieser Engpass wurde schnellstmöglich durch entsprechende Nachlieferung beseitigt. Die Stimmabgabe zur Europawahl war unterbrechungsfrei möglich. Eine Schließung des Wahllokals ist nach unserer Kenntnis weder erforderlich gewesen noch erfolgt."
9. Juni, 18 Uhr: Wahllokale schließen, zuerst wird die Europawahl ausgezählt
Seit 18 Uhr sind die Wahllokale in Sachsen geschlossen.
Damit kann die Auszählung der Stimmen für die Kommunalwahl theoretisch beginnen. Zuvor werden jedoch die Stimmen für die Europawahl ausgezählt.
9. Juni, 17.15 Uhr: Zahlen zur Kommunalwahl 2024 in Sachsen
In mehr als 400 Städten und Gemeinden Sachsens und in den kreisfreien Städten Dresden, Leipzig und Chemnitz werden neue Kreis-, Stadt- und Gemeinderäte per Wahl bestimmt.
Außerdem wird in mehr als 850 Ortschaften ein neuer Ortschaftsrat gewählt.
9. Juni 16.19 Uhr: Kommunalwahl findet nicht nur in Sachsen statt
In insgesamt acht deutschen Bundesländern finden am Sonntag Kommunalwahlen statt.
Außer in Sachsen werden auch in Brandenburg, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Saarland, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz die Wähler zur Wahlurne gerufen.
9. Juni, 14.33 Uhr: AfD-Spitzenkandidat Krah wählt
Der AfD Spitzenkandidat zur Europawahl Maximilian Krah (47) geht am Nachmittag in der sächsischen Landeshauptstadt wählen.
Seine Partei ließ den Politiker in der heißen Phase kurz vor der Wahl nicht mehr öffentlich auftreten. Auch seinen Platz im Parteivorstand musste er räumen.
9. Juni, 13.28 Uhr: AfD-Vorsitzender geht wählen
Der Bundesvorsitzende der AfD Tino Chrupalla (49) schreitet im sächsischen Gablenz zur Wahlurne.
Nach seiner Stimmabgabe zur Europa- und Kommunalwahl ging es für den Politiker per Fahrrad nach Hause.
9. Juni, 13.23 Uhr: Sachsens Ministerpräsident gibt Stimme ab
Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (49, CDU) gibt seine Stimme in einem Wahllokal in Dresden ab.
Die Europawahl begann am 6. Juni, in Deutschland wird am 9. Juni gewählt.
9. Juni, 12.51 Uhr: Vielerorts lange Schlangen
In vielen Teilen Sachsens zeichnet sich eine hohe Wahlbeteiligung ab.
So lag diese in Dresden am Mittag bei 43,3 Prozent, was knapp 8 Prozentpunkte mehr sind als noch 2019.
9. Juni, 8.27 Uhr: Wahl in vollem Gange
9. Juni, 8 Uhr: Die Wahllokale sind geöffnet
Pünktlich 8 Uhr geht's los. Die Wahllokale öffnen ihre Türen.
8. Juni, 19.03 Uhr: In welcher Zeit die Wahllokale geöffnet sind
Am Sonntag öffnen sachsenweit etwa 3600 Wahllokale ihre Tore zur Stimmabgabe von 8 bis 18 Uhr.
Titelfoto: Robert Michael/dpa