Kommunalwahl Dresden: Fehlende Wahlbezirke werden öffentlich im Rathaus ausgezählt
Dresden - Nach den Kommunalwahlen in Dresden warten die Wähler nun darauf, dass die letzten Stimmen ausgezählt werden.
Das vorläufige Endergebnis - und der Wahlsieg der AfD - steht bereits fest, doch noch nicht überall sind alle Stimmen gezählt.
Bei der Stadtratswahl fehlen noch zwei Briefwahlbezirke, bei der Stadtbezirksbeiratswahl sind noch acht Gebiete offen und bei der Ortschaftsratswahl ist Schönfeld-Weißig noch nicht vollständig ausgezählt.
Aus der Stadtratswahl ist die AfD derweil als stärkste Kraft hervorgegangen. Sie wird nun 14 der 70 Sitze im Dresdner Stadtrat einnehmen. Mehr dazu lest Ihr im Artikel "Stadtratswahl: So haben die Dresdner abgestimmt".
Erstaunlich: Alle 15 Parteien, die zur Stadtratswahl angetreten sind, haben laut vorläufigem Endergebnis auch einen Sitz darin ergattern können - eine Premiere!
Die neuen Stadträte, Stadtbezirksbeiräte und Ortschaftsbeiräte werden für fünf Jahre gewählt.
11. Juni, 13.04 Uhr: Nicht ausgezählte Wahlbezirke werden im Rathaus ermittelt
Bei der Stadtratswahl wurden bislang zwei Wahlbezirke nicht ausgezählt. Bei der Stadtbezirksbeiratswahl und Ortschaftsratswahl fehlen noch die Ergebnisse von sechs Wahlbezirken.
Die vorläufigen Endergebnisse werden am heutigen Dienstag und morgigen Mittwoch jeweils um 15 Uhr von den Wahlvorständen ermittelt und im Neuen Rathaus an der Goldenen Pforte veröffentlicht.
"Jedermann hat Zutritt", wie die Stadt Dresden in einer Meldung am Dienstagmittag schrieb.
Für folgende, nicht ausgezählte Wahlbezirke werden Ergebnisse ermittelt:
Dienstag:
- 11005 Stadtrat Wahlkreis 2
- 93004 Stadtrat Wahlkreis 10
- 85002 Stadtbezirksbeirat Plauen
Mittwoch:
- 13001 Stadtbezirksbeirat Neustadt
- 46011 Ortschaft Schönfeld-Weißig
- 07002 Stadtbezirksbeirat Altstadt
- 81001 Stadtbezirksbeirat Plauen
- 82001 Stadtbezirksbeirat Plauen
10. Juni, 21.50 Uhr: So viele Stimmen waren ungültig!
Bei der Stadtratswahl in Dresden waren 96,2 Prozent der Stimmen (872.329 Stimmabgaben) der insgesamt 302.312 Wähler gültig.
3810 Stimmen (1,3 Prozent) waren ungültig.
10. Juni, 19.55 Uhr: Dresdens Wahlleiter trotz kleiner Pannen zufrieden
Dresdens Wahlleiter Markus Blocher (55) ist mit dem Verlauf der Europa- und Kommunalwahl größtenteils zufrieden.
Kleinere Probleme gab es aber trotzdem: So gingen in drei Wahllokalen kurzzeitig die Stimmzettel aus, sodass der Gemeinde-Wahlausschuss nochmal nachprüfen muss.
Auch bei der Auszählung zweier Briefwahlbezirke in den Wahlkreisen Cotta und Neustadt musste nochmal nachgeprüft werden. Zeitnah möchte die Verwaltung die Ergebnisse nachliefern.
10. Juni, 17.37 Uhr: Bei Ortschaftsratswahl noch eine Ortschaft unvollständig
Bei der Auszählung der Stimmen zur Ortschaftsratswahl ist nur noch eine Ortschaft unvollständig.
Nur in Schönfeld-Weißig wurden noch nicht alle Stimmen ausgezählt. Laut vorläufigem Endergebnis liegt dort die Wählervereinigung "Wir fürs Hochland" (WfH) mit 29,3 Prozent deutlich vorn.
In Weixdorf, Schönborn, Oberwartha, Mobschatz, Langebrück, Gompitz, Cossebaude und Altfranken ist die Auszählung schon durch.
10. Juni, 17.12 Uhr: Team Zastrow will nach Wahlerfolg Sachsen erobern
"Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden", erklärte Gründer Holger Zastrow (55) am Montag.
Ob seine Bewegung bereits bei den kommenden Landtagswahlen in Sachsen antreten wird, bleibt offen.
10. Juni, 17.10 Uhr: Das gab's in Dresden noch nie!
Bei der diesjährigen Stadtratswahl sind insgesamt 15 Parteien und Wählervereinigungen an den Start gegangen - und alle haben den Einzug in den neuen Stadtrat laut vorläufigem Endergebnis geschafft!
Die Mehrheitsfindung dürfte sich im neu gewählten Stadtrat deshalb noch schwieriger gestalten, als bisher, wie Ihr im Artikel über den neuen "Stückel-Rat" nachlesen könnt.
10. Juni, 16.25 Uhr: Diese Parteien haben am deftigsten eingebüßt!
Im Vergleich zu der letzten Stadtratswahl 2019 haben die Grünen und die Linken am meisten Stimmen verloren.
Konnten die Grünen vor fünf Jahren mit 20,5 Prozent der Stimmen noch als Sieger hervorgehen, ging es am gestrigen Sonntag runter auf 14,5 Prozent - ein Minus von sechs Prozentpunkten! Noch heftiger traf es die Linke, die von 16,2 Prozent auf 7,7 Prozent abfiel und somit 8,5 Prozentpunkte verloren hat.
Auch die FDP stürzte ab und verlor 4,7 Prozentpunkte im Vergleich zu 2019.
10. Juni, 16.03 Uhr: Freie Sachsen und Volt - Zwei weitere Neulinge fassen Fuß
Mit den Freien Sachsen und Volt standen zwei weitere Parteien zum ersten Mal auf dem Wahlzettel zur Stadtratswahl.
Die Freien Sachsen kamen insgesamt auf 1,5 Prozent der Stimmen; Volt auf 1,2 Prozent. Ihr bestes Ergebnis in Dresden erzielten die Freien Sachsen in Gorbitz (Wahlkreis 11), wo sie 2,8 Prozent der Stimmen erhielt.
Volt trat unterdessen nur in fünf Wahlkreisen an (1, 2, 5, 9 und 10) und lag dort stets über zwei Prozent. Das beste Ergebnis holte man in der Neustadt (Wahlkreis 2), wo man auf 3,1 Prozent der Stimmen kam.
10. Juni, 15.49 Uhr: Team Zastrow und BSW mischen Dresden auf!
Obwohl das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und das Team Zastrow in Dresden erstmalig an der Stadtratswahl teilgenommen haben, gelang beiden Parteien direkt ein Achtungserfolg.
Sein bestes Ergebnis erzielte das Team Zastrow in Klotzsche (Wahlkreis 4), wo man mit 21 Prozent nur knapp hinter dem Wahlsieger AfD (21,7 Prozent) landete. Das BSW kam dagegen in Seidnitz/Tolkewitz (Wahlkreis 6) auf ihren höchsten Stimmenanteil von 10,8 Prozent.
In den übrigen Wahlkreisen liegen die ambitionierten Neulinge im Stadtrat relativ dicht bei einander - außer in den Wahlkreisen 1 und 11, wo das BSW nicht angetreten ist.
10. Juni, 15.34 Uhr: Hier gingen die meisten Dresdner zur Wahl!
Die Wahlbeteiligung zur Stadtratswahl war in nirgends höher als in Klotzsche (Wahlkreis 4).
Dort nahmen 77,2 Prozent der Wahlberechtigten an der Wahl teil. Die niedrigste Wahlbeteiligung verzeichnete die Altstadt (Wahlkreis 1), wo der Wert bei 65,1 Prozent lag.
10. Juni, 15.20 Uhr: AfD nur in vier Wahlkreisen nicht auf Platz eins!
Bei der Stadtratswahl in Dresden konnte die AfD in sieben von elf Wahlkreisen den Sieg einfahren.
Nur in den Wahlkreisen 9 (Dresdner Süden), 5 (Blasewitz), 2 (Neustadt) und 1 (Altstadt) liegt nicht auf Platz eins. Das niedrigste Ergebnis fuhr die AfD im Wahlkreis 2 (Neustadt)
10. Juni, 15.11 Uhr: Diese Gebiete fehlen noch bei der Stadtbezirksbeiratswahl
Bei der Auszählung der Stimmen zur Stadtbezirksbeiratswahl fehlen nur noch wenige Gebiete.
Während die Wahlhelfer in Pieschen, Klotzsche, Loschwitz, Blasewitz, Leuben und Cotta schon in den verdienten Feierabend gehen konnten, fehlen noch drei Gebiete im Stadtbezirk Altstadt, eines in der Neustadt und in Prohlis sowie drei in Plauen.
10. Juni, 15.02 Uhr: Zwei Briefwahlbezirke noch nicht ausgezählt
Wie die Stadt am Montagnachmittag gegenüber TAG24 erklärte, werden in zwei Briefwahlbezirken die Stimmen noch ausgezählt.
Wann die Auszählung dort beendet wird, sei noch nicht bekannt. Um 16 Uhr hat die Stadt derweil eine Pressekonferenz angekündigt, bei der das Wahlergebnis vorgestellt wird.
10. Juli, 8.45 Uhr: Auch das vorläufige Ergebnis der Stadtbezirksbeiratswahlen steht
Die Auszählung der Stimmen für die Stadtbezirksbeiratswahlen in Dresden ist beinahe beendet. Die Wahlbeteiligung lag insgesamt bei 68,9 Prozent.
In der Altstadt bekam die AfD (19 Prozent) die meisten Stimmen, gefolgt von CDU (17,8), Grünen (17,4), Linken (12,6) und SPD (11,3). Drei Gebiete müssen noch ausgezählt werden (Stand 8.30 Uhr).
In der Neustadt liegen die Grünen (29,1) deutlich vor Linken (14,7), SPD (13,3), CDU (9,2), Piraten (7,9) und AfD (7,7). Ein Gebiet wurde noch nicht ausgezählt.
In Pieschen setzte sich die AfD (20,9) vor CDU (15,7), Grünen (13,8), SPD (12,1) und Linken (12,1) durch.
In Klotzsche bekam die CDU (21,6) vor AfD (20,9), Team Zastrow (18,5) und Grünen (12,7) die meisten Stimmen.
In Loschwitz liegt nach vollständiger Auszählung ebenfalls die CDU (22,3) vor Grünen (17,4), AfD (17,0), Team Zastrow (13,3) und SPD (11,0).
In Blasewitz siegte die AfD (20,8) ganz knapp vor der CDU (20,4). Die Grünen kamen auf 16,5 Prozent, die SPD auf 10,7 und die Linken auf 9,3.
In Leuben liegt ebenfalls die AfD (31,9) deutlich vorn. Dahinter folgen CDU (23,9), Team Zastrow (10,6), Grüne (8,8), SPD (8,5) und Linke (8,4).
Auch in Prohlis setzt sich die AfD (27,5) gegen CDU (20,4), Grüne (10,1), Linke (8,7) und SPD (8,7) durch. Ein Gebiet muss noch ausgezählt werden.
In Plauen sind bislang 59 von 62 Gebieten ausgezählt. Derzeit liegt die AfD (19,9) vor knapp vor der CDU (19,5), gefolgt von den Grünen (17,7), der SPD (11,0) und den Linken (9,4).
In Cotta bekam die AfD (24,9) die meisten Stimmen. Dahinter folgen CDU (17,7), Grüne (14,1), Linke (10.1) und SPD (8,3).
10. Juli, 7 Uhr: Vorläufiges Ergebnis der Ortschaftsratswahlen steht
Die Ortschaftsratswahlen in Dresden sind fast vollständig ausgezählt. Die Wahlbeteiligung lag insgesamt bei 77,3 Prozent.
In Altfranken erlangte die Freie Wählervereinigung Altfranken einen Großteil der Stimmen (68,5 Prozent) und setzte sich gegen SPD (17,9) und Freie Wähler (13,6) durch.
In Cossebaude hat die CDU die Spitze erklommen (47,9 Prozent), gefolgt von AfD (29,3), Grünen (8,2) und SPD (5,4).
In Gompitz bekamen die Freien Wähler Gompitz das Stimmen-Maximum (69,3 Prozent), gefolgt von CDU (25,9) und Linken (4,9).
In Langebrück bewährte sich die CDU (39,1 Prozent), vor AfD (16,6), Grünen (15,5), FDP (8,0) und Freien Wählern (6,6).
In Mobschatz ist das Ergebnis ähnlich: CDU (49,2), AfD (17,5), Freie Wählervereinigung Mobschatz (26,7) und Freie Bürger Dresden (6,6).
In Oberwartha setzten sich die Freie Wähler Oberwartha (72,2 Prozent) deutlich gegen Aktiv für Oberwartha (27,8) durch.
Ähnlich in Schönborn, hier erlangte die Freiwillige Wählervereinigung Schönborn (95,1) eine klare Mehrheit der Stimmen.
Die Auszählung für die Ortschaft Schönfeld-Weißig ist noch nicht vollständig (Stand: 7.20 Uhr). Bislang liegt "WIR für's Hochland" (29,3 Prozent), knapp vor AfD (26,5) und CDU (24,3). Die Grünen kamen auf 7,7 Prozent.
In Weixdorf setzte sich "Zusammen für Weixdorf" (27,3 Prozent) vor der CDU (25,5), den "Sportfreunden für Weixdorf" (19,8) und der AfD (19,1) durch.
Die Wahlbeteiligung bei den Ortschaftsratswahlen lag insgesamt bei 77,3 Prozent.
10. Juni, 6.45 Uhr: Sechs von zehn Stadtbezirken ausgezählt
Bei der Zählung der Stimmen für die Stadtbezirksbeiratswahl wurden sechs von zehn Bezirken bereits ausgezählt (Stand 6.45 Uhr).
In den restlichen vier Bezirken fehlen noch maximal vier Gebiete. So wurden in Plauen beispielsweise 59 von 62 Gebieten ausgezählt. Die Wahlbeteiligung lag bei 68,9 Prozent.
10. Juni, 6.18 Uhr: Nur noch zwei Wahlbezirke fehlen bei der Stadtrats-Auszählung
Am Montagmorgen fehlen bei der Stadtrats-Auszählung noch zwei Wahlbezirke.
Es ergibt sich folgender Zwischenstand: AfD (19,5 Prozent), CDU (18,0), Grüne (14,5), SPD (9,0), Die Linke (7,7), FDP (2,8), Freie Wähler (3,6), BSW (7,2), Team Zastrow (8,1).
0.58 Uhr: Noch rund 100 Gebiete fehlen bei der Auszählung
So sieht es kurz vor 1 Uhr bei der Stadtrats-Auszählung aus.
Zwischenstand nach 524 von 622 ausgezählten Gebieten: AfD (20,9 Prozent), CDU (17,6 Prozent), Grüne (14,1 Prozent), Die Linke (7,8 Prozent), SPD (8,7 Prozent), FDP (2,7 Prozent), BSW (7 Prozent), Team, Zastrow (7,9 Prozent).
0.10 Uhr: Aktueller Stand bei der Auszählung der Stadtratswahl
Es gibt auch nach 481 von 622 Gebieten keine signifikanten Änderungen.
AfD: 21,8 Prozent, CDU 17,2 Prozent, Grüne 13,8 Prozent, SPD 8,6 Prozent, Die Linke 7,7 Prozent, BSW 6,9 Prozent, Team Zastrow 7,8 Prozent, Freie Wähler 3,6 Prozent FDP 2,7 Prozent.
23.46 Uhr: So lautet der Zwischenstand nach 455 von 622 Gebieten
Nach einer längeren Pause auf der Wahlseite der Stadt Dresden gibt es einen neuen Zwischenstand.
Mittlerweile sind 455 von 622 Gebieten ausgezählt. AfD: 22 Prozent, CDU 17,2 Prozent, Grüne 13,7 Prozent, SPD 8,5 Prozent, Die Linke 7,7 Prozent, BSW 6,8 Prozent, Team Zastrow 7,9 Prozent, Freie Wähler 3,6 Prozent FDP 2,7 Prozent.
23.08 Uhr: Wie haben Freie Wähler, PIRATEN und Die PARTEI abgeschnitten?
Bei der Auszählung gibt es kaum Änderungen an der Spitze, deshalb wird nach 386 von 622 ausgezählten Gebieten ein Blick auf die Parteien geworfen, die nennenswerte Stimmen ergattern konnten, mit dem Wahlsieg aber nix zu tun haben.
So kommen die Freien Wähler auf 3,6 Prozent der Stimmen die PIRATEN auf 3,1 Prozent, die rechtsextremen Freien Sachsen erlangen 1,8 Prozent, die Freien Bürger Dresden und die Dissident:innen Dresden haben laut Zwischenstand 0,9 Prozent der Stimmen errungen.
22.52 Uhr: So äußert sich AfD-Stadtrat Thomas Ladzinski
AfD-Stadrat Thomas Ladzinski (35) bilanziert zum Wahlergebnis der AfD:
"Das Ergebnis zeigt, dass den Dresdnern Sachpolitik wichtiger ist als irgendwelche Brandmauern. Wir haben eine Vielzahl von Problemen in unserer Stadt, die es zu lösen gilt. Als zukünftig stärkste Fraktion werden wir die Impulse setzen, die unsere Stadt braucht."
22.47 Uhr: 311 von 622 Gebieten sind ausgezählt
Die Hälfte der ausgezählten Gebiete sind durch.
Mittlerweile haben sich die Ergebnisse auf einem konstanten Level eingepegelt. AfD: 23,2 Prozent, CDU 17,3 Prozent, Grüne 13,1 Prozent, SPD 8,1 Prozent, Die Linke 7,4 Prozent, BSW 6,7 Prozent, Team Zastrow 8,1 Prozent, Freie Wähler FDP 2,6 Prozent.
9. Juni 22.31 Uhr: So kommentiert die AfD das erfolgreiche Abschneiden
AfD-Stadträtin Silke Schöps (49) kommentierte das gute Abschneiden ihrer Partei wie folgt:
"Ein großer Dank gilt unseren Wahlhelfern. Ich hoffe, dass wir nun mehr unserer Inhalte durchsetzen können. Wir haben fast durchweg positive Resonanz und viel Unterstützung im Wahlkampf erhalten." Und: "Ich bedauere allerdings, dass es die Gewalt gegeben hat. Das sage ich mit Blick auf alle Parteien."
22.23 Uhr: Aktueller Zwischenstand der Dresdner Stadtratswahl
Folgender Zwischenstand ergibt sich nach 256 von 622 ausgezählten Gebieten
AfD: 23 Prozent, CDU 17,1 Prozent, Grüne 13,3 Prozent, SPD 8,1 Prozent, Die Linke 7,4 Prozent, BSW 6,7 Prozent, Team Zastrow 8 Prozent, FDP 2,7 Prozent.
22.20 Uhr: Was Die PARTEI am Wahlabend so treibt
Während die einen gebannt aufs Wahlergebnis warten, sind andere auf Prass aus.
Die PARTEI schaut bei den Wahlpartys von Team Zastrow und Grünen vorbei, wird jedoch von der Security abgewiesen. "Dass die Grünen sich so arschig verbarrikadieren,ist schon lustig", findet Max Aschenbach.
22.09 Uhr: 220 von 622 Gebieten sind ausgezählt
Mittlerweile sind rund ein Drittel der Gebiete ausgezählt.
Es ergibt sich folgender Zwischenstand: AfD: 23 Prozent, CDU 17 Prozent, Grüne 13,3 Prozent, SPD 8,1 Prozent, Die Linke 7,4 Prozent, BSW 6,9 Prozent, Team Zastrow 8 Prozent.
21.56 Uhr: Zwischenstand nach 175 von 622 ausgezählten Gebieten
Die ersten drei Plätze bei der Stadtratswahl bleiben gleich.
Weiter führt die AfD nach 175 ausgezählten Gebieten mit 23,3 Prozent, die CDU belegt mit 17 Prozent Platz zwei, während die Grünen mit 13,2 Prozent auf Rang drei rangieren.
21.54 Uhr: So schätzt Holger Zastrow das Abschneiden von Team Zastrow ein
Das Team Zastrow scheint sich bei der Stadtratswahl zwischen 7 und 10 Prozent einzupegeln.
Frontmann Holger Zastrow (55) spricht exklusiv gegenüber TAG24 von einem "Riesenergebnis für eine Bewegung, die gerade mal 9 Monate existiert". Zastrow sieht dies als ein Zeichen, "dass die Menschen in dieser Stadt eine andere Politik wollen". Zum Wahlergebnis seiner ehemaligen Kollegen findet er deutliche Worte: "Das ist ein Spiegelbild für den Zustand der Partei", so Zastrow über die Lage bei der FDP.
21.39 Uhr: CDU reagiert auf Zwischenstand bei der Stadtratswahl
So schätzt die CDU die Lage am Wahltag ein.
"Wir haben einen engagierten Wahlkampf gemacht. Dabei haben wir deutlich die Unzufriedenheit der Bürger bemerkt. Die Politik der Ampel stellt ein Problem dar. Wir werden weiter im Bundestag für einen Politik - Wechsel kämpfen. Wir haben in Dresden Stand jetzt leicht zugelegt. Das ist erfreulich. Ganz und gar nicht zufrieden sein kann man mit dem Abschneiden der AfD bei der Europawahl", so der Der Vorsitzende Dr. Markus Reichel (55, CDU).
21.37 Uhr: CDU vergrößert Vorsprung auf die Grünen
Rund ein Sechstel der Stimmen im Stadtrat ist ausgezählt.
Die AfD liegt mit 22,1 Prozent der Stimmen vorn, im Moment hat die CDU mit 16,3 Prozent etwas Vorsprung auf die drittplatzierten Grünen.
21.25 Uhr: AfD führt, CDU und Grüne (fast) gleichauf
Zwischenstand nach 65 von 622 ausgezählten Wahlkreisen.
Die AfD führt in Dresden bei den Stadtratswahlen (20,5 Prozent), vor CDU (16 Prozent) und Grünen (15,9 Prozent). Die Linke belegt Platz 4 (8,3 Prozent). Team Zastrow (7,6 Prozent) liegt sogar noch vor der SPD (7,3 Prozent). Abgeschlagen landet die FDP mit 2,9 Prozent unter ferner liefen.
21.22 Uhr: Warten auf Wahlergebnisse auch bei den Parteien
Das Team Zastrow verfolgt gebannt die Auszählung der Stimmen zur Kommunalwahl.
Der ehemalige FDP-Politiker nimmt zum ersten Mal mit seinem neuen Bündnis an einer Wahl teil. Tosender Applaus bei der ersten Hochrechnung für Wahlkreis 4 (Klotzsche). Hier liegen Direktkandidat Zastrow und sein Team bei über 20 Prozent auf dem 2. Platz hinter der AfD.
21.08 Uhr: Stadt gibt erste Wahlergebnisse bekannt
Auf der Webseite der Stadt Dresden sind erste Zwischenstände der Dresdner Stadtratswahl zu finden.
Es sind erst 44 von 622 Gebieten ausgezählt. Die AfD liegt bis dahin vorn (19,9 Prozent der Stimmen), auf den Folgeplätzen landen Grüne (16,4) und CDU (15,0).
21.01 Uhr: Wie sich der Anstieg der Briefwähler erklären lässt
"Das ist ein Rückzug ins Private. Die Menschen haben zwei Jahre lang während der Pandemie gelernt, Entscheidungen im Privaten zu treffen.
Damit verbunden ist auch eine andere Flexibilität im privaten Raum. Das stellt uns vor andere Schwierigkeiten im Wahlkampf. Denn die Leute haben ihre Entscheidung schon viel früher getroffen und senden dann innerhalb der folgenden sechs Wochen ihren Brief ab. Wir müssen daher von Anfang an in die Vollen gehen. Da geht es um ständige Erreichbarkeit und Werbevielfalt", zieht Thomas Kunz (44, FDP) Lehren aus dem Anstieg der Briefwähler.
20.36 Uhr: Bilanz des Wahlbürgermeisters und des Wahlleiters
Der Wahlbürgermeister Jan Pratzka (52, CDU) und Markus Blocher (55) ziehen eine erste Wahlbilanz.
"Großer Dank an alle Wahlhelfer. Meine Gedanken sind jetzt bei denen, die sich an die Arbeit machen und die Stimmen auszählen" (Pratzka).
"2019 ging die Zählung bis in die frühen Morgenstunden. Das wollten wir dieses Mal vermeiden" (Blocher).
Die Wahlbeteiligung lag inklusive EU-Wahl bei rund 70 Prozent. Der Wahlvorgang in den Wahllokalen wurde dadurch beschleunigt, dass die Zahl der Wahlkabinen teilweise auf bis zu neun erhöht wurde.
20.18 Uhr: So viele Wahlhelfer waren in Dresden im Einsatz
In seinem Zwischenfazit bedankt sich Wahlleiter Markus Blocher bei insgesamt 5700 Wahlhelfern.
Diese sind laut einer Statistik der Stadt Dresden zu 56,5 Prozent männlich und zu 43,5 Prozent männlich. 9 von ihnen haben am heutigen 9. Juni sogar Geburtstag und halten dennoch in den Wahllokalen die Stellung!
18.32 Uhr: Darum dauert es noch bis zu den ersten Ergebnissen der Kommunalwahlen
Auch wenn die Wahllokale geschlossen sind, wird es noch eine Weile dauern, bis die ersten Hochrechnungen zur Verfügung stehen.
Grund dafür ist, dass zunächst die Europawahlen ausgezählt werden. Anschließend werden die Stimmzettel für die Kommunalwahl ausgewertet. Die Stadt Dresden rechnet damit, dass etwa gegen 21 Uhr erste Zahlen vorliegen. Wie die Stadt Dresden mitteilt, wird in folgender Reihenfolge ausgezählt: Europawahl, Stadtratswahl, Stadtbezirkswahl, Ortschaftsratswahl.
18.12 Uhr: Briefwahl-Kasten wird geleert
Auch am Wahltag war bis 18 Uhr noch Briefwahl möglich.
Die Stimmen aus dem Postkasten vor dem Dresdner Rathaus wurden von einem Mitarbeiter der Poststelle entnommen und werden zur Auszählung nun an die entsprechenden Orte gebracht.
18.06 Uhr: Er ist der Letzte, der heute in Dresden gewählt hat
Um 17.59 Uhr und damit kurz vor Toreschluss hat Ralf Usbek (63) einen Stimmzettel eingeworfen.
Der 63-Jährige stammt eigentlich aus Berlin, gab für eine Dresdner Bekannte ihre Stimme ab.
18.01 Uhr: Dieses Fazit zieht der Wahlleiter
Mit dem bisherigen Ablauf der Wahl ist Wahlleiter Markus Blocher (55) zufrieden.
In den Stimmbezirken mit Warteschlangen soll die Wartezeit in der Regel zwischen 15 und 30 Minuten gelegen haben.
18 Uhr: Wahllokale sind nun geschlossen
Vorbei ist nun die Stimmabgabe. Die Wahllokale sind geschlossen. Noch bis kurz vor der Schließung der Wahllokale haben Wähler die Gelegenheit genutzt, ihre Stimme abzugeben.
16.52 Uhr: Last-Minute-Briefwahl möglich
Noch bis 18 Uhr sind die Wahllokale geöffnet.
Bis dahin ist die Stimmabgabe auch per Briefwahl möglich, falls Ihr die Unterlagen dafür habt. Allerdings funktioniert die Briefwahl in letzter Minute nur, wenn Ihr Eure Unterlagen in den Briefkasten am Haupteingang des Neuen Rathauses werft. Auch hierfür ist 18 Uhr die Deadline.
9. Juni: 16.29 Uhr: Unterschiede zwischen Stadtbezirksrat und Stadtrat
Bei den Kommunalwahlen in Dresden wird einerseits für den Stadtrat, andererseits für den Stadtbezirksrat abgestimmt, doch wo liegt hier der Unterschied?
Der Stadtrat entscheidet über Angelegenheiten, die die ganze Stadt Dresden betreffen, beispielsweise Schul- oder Straßenbau. Der Stadtbezirksrat entscheidet hingegen bei kleineren lokalen Angelegenheiten, zum Beispiel, wenn es darum geht, zu entscheiden, welche Straße in einem Stadtbezirk als nächstes saniert werden soll. Die Stadt Dresden hat insgesamt 10 Stadtbezirke.
Weitere Infos zur Unterscheidung macht die Stadt Dresden im untenstehenden Video deutlich.
Fortlaufend aktualisiert.
Titelfoto: Steffen Füssel