Köpping hält AfD-Vorschlag für "Vollkatastrophe": So hart würde ein "Dexit" Sachsen treffen!

Dresden - Die SPD-Spitzenkandidatin für die kommende Landtagswahl, Petra Köpping (65), warnt mit harschen Worten vor den Folgen eines deutschen EU-Austritts, insbesondere für den Freistaat Sachsen.

Die SPD-Spitzenkandidatin Petra Köpping sieht bei einem EU-Austritt Deutschlands tausende Arbeitsplätze in Sachsen gefährdet. (Archivbild)
Die SPD-Spitzenkandidatin Petra Köpping sieht bei einem EU-Austritt Deutschlands tausende Arbeitsplätze in Sachsen gefährdet. (Archivbild)  © Holm Helis

"Dieser Austritt aus der EU wäre wirtschaftlicher Selbstmord, eine Vollkatastrophe für Sachsen mit seinen Grenzen nach Polen und Tschechien", erklärt Köpping in einer Mitteilung am Montag.

Damit reagiert die Sozialministerin auf die Pläne der AfD, nach britischem Vorbild per Volksabstimmung über einen möglichen "Dexit" entscheiden zu lassen.

Laut AfD-Vorsitzender Alice Weidel (44) sei eine Reformierung der Europäischen Union hinsichtlich zu mehr Nationalstaatlichkeit notwendig, andernfalls müsse über Deutschlands Verbleib im Staatenverbund abgestimmt werden.

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Das hätte laut der sächsischen SPD-Politikerin gravierende Folgen für sächsische Unternehmen, die "jedes Jahr Produkte im Wert von fast 25 Milliarden Euro" an andere EU-Staaten liefern würden.

Seitens der AfD wurden Forderungen nach einem EU-Austritt laut. (Symbolbild)
Seitens der AfD wurden Forderungen nach einem EU-Austritt laut. (Symbolbild)  © Philipp von Ditfurth/dpa

Fallen diese Exporte weg, drohe vielen Sachsen der Jobverlust, mahnt Köpping: "Das wäre ein Rückfall in die Massenarbeitslosigkeit der 90er-Jahre. Ich habe das einmal erlebt. Das müssen wir um jeden Preis verhindern."

Titelfoto: Bildmontage: Philipp von Ditfurth/dpa, Holm Helis

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