Dresden - Immer weniger Menschen gehören in Sachsen der Evangelischen oder Katholischen Kirche an.
Allein die Evangelische Landeskirche verlor im vergangenen Jahr laut einer Mitteilung fast 17.000 Mitglieder, zählte zum 31. Dezember noch rund 575.500.
Ein wesentlicher Grund sei die Bevölkerungsentwicklung, hieß es.
Sächsische Kirchenmitglieder seien im Schnitt älter, der Verlust durch Sterbefälle sei sehr hoch.
So starben allein im vergangenen Jahr fast 12.000 Gemeindemitglieder. Auch die Katholische Kirche berichtete von sinkenden Mitgliederzahlen.
In Sachsen gab es 2024 laut vorläufigen Zahlen der Deutschen Bischofskonferenz in Bonn knapp 139.000 Katholiken. Das waren etwa 2900 weniger als im Vorjahr.